
Frevel (ahd. fravili „Kühnheit“) bezeichnet seit dem Mittelalter Übermut, Gewalt(tat) oder bösen Willen. Wer ihn begeht, frevelt (ist ein Frevler). Das Hauptwort „Frevel“ leitet sich von einem untergegangenen Adjektiv frevel ab, das noch in der Form frevelhaft existiert. Die weitere Etymologie ist unklar. In Zusammensetzungen wie Waldfr...
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https://de.wikipedia.org/wiki/Frevel

ist im mittelalterlichen Recht die Waghalsigkeit, die eine Untat bedeuten kann und die sich daraus ergebende Rechtsfolge (Geldstrafe). Lit.: Kroeschell, DRG 1, 2; Köbler, WAS; His, R., Das Strafrecht des deutschen Mittelalters, Bd. 1 1920, 48, Neudruck 1964; Ruoff, W., Die Züricher Räte als Strafgericht, Diss. jur. Zürich 1941
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https://koeblergerhard.de/zwerg-index.html
[Achtung: Schreibweise von 1811] (nicht gebräuchlich) Frevel, -er, -este, adj. et adv. ein im Hochdeutschen veraltetes Wort für frevelhaft. Wenn ein frevler Zeug wider jemand auftritt, 5 Mos. 19, 16. Es treten frevele Zeugen auf, Ps. 35, 11. Du hilfst mich von den Freveln, 2 Sam. 22, 49. Keine frevle That, Logau. Im...
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https://lexika.digitale-sammlungen.de/adelung/lemma/bsb00009132_1_2_2625

Frevel , ursprünglich das schwere Vergehen; seit dem 14./15. Jahrhundert Bezeichnung für minder schwere Delikte, die mit Geldstrafe oder mit Strafe an »Haut und Haar« (das heißt Züchtigung, Haarscheren) geahndet wurden; seit dem 18. Jahrhundert leichtere ûbertretungen ohne kriminellen Ch...
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https://www.enzyklo.de/Lokal/42134

Frevel , im allgemeinen s. v. w. Unrecht, namentlich ein solches, welches in besonders leichtfertiger Weise begangen wird; im ältern deutschen Recht Bezeichnung für leichtere Vergehen polizeilicher Art, auch die Buße, welche auf solche F. gesetzt war; wie man denn noch jetzt von Wald-, Holz-, Feldfrevel etc. spricht.
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https://www.retrobibliothek.de/retrobib/kuenstler/index_kuenstler_AE.html

(Text von 1910) Frevel
1). Mutwille
2). Mutwille ist eigentlich Wille des
Mutes, d. i. der Gesinnung, Stimmung;
mutwillig ist also einer, der sich nach keinem anderen
Willen richtet, als nach dem seiner eigenen
Stimmung. Der
Mutwillige&...Gefunden auf
https://www.textlog.de/38042.html

Schandtat, Unrechtshandlung; im Mittelalter eine Straftat, die nur an „Haut und Haar“ (Züchtigung, Scheren) bestraft wurde; Gegensatz: Ungericht, das zu „Hals und Hand“, mit Todes- und Verstümmelungsstrafe, geahndet wurde; veraltet für Übertretungen des Feld- und Forstrechts (Forstfrevel).
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https://www.wissen.de//lexikon/frevel
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