Kopie von `Tinnitus-Information Lexikon - Begriffserläuterung`

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Kategorie: Medizinisch > Tinnitus
Datum & Land: 13/05/2009, De.
Wörter: 72


Adrenalin
Auch Epinephrin (INN) genannt (lat. ad = zu und ren = Niere), ist ein im Nebennierenmark gebildetes und in Stresssituationen ins Blut ausgeschüttetes Hormon. Als Stresshormon vermittelt Adrenalin eine Steigerung der Herzfrequenz, einen Anstieg des Blutdrucks, eine Erweiterung der Bronchien, eine schnelle Bereitstellung von Energiereserven durch Fet...

Verhaltenstherapie
Form der Psychotherapie, bei der durch vielfältige Verfahren versucht wird, auf das Verhalten des Patienten Einfluss zu nehmen: Neue Verhaltensweisen und Einstellungen werden erlernt, die das psychische Störungen verursachende Verhalten 'ersetzen' sollen.

Urogenital
die Harn- und Geschlechtsorgane betreffend

Vasokonstriktion
Vasokonstriktion, medizinischer Fachbegriff für Gefäßverengung. Eine Vasokonstriktion erhöht den Strömungswiderstand des arteriellen Systems und damit bei überall / gehäuftem Auftreten den Blutdruck (arterielle Hypertonie). Lokale Vasokonstriktion und Vasodilatation (Erweiterung der Gefäße) dienen der Regulierung der Organdurchblutung.

Triggerpunkte
Unter Triggerpunkten (engl.: to trigger = auslösen) versteht man zusammengezogene Muskelfasern, die Schmerzen in entfernte Körperregionen ausstrahlen. Sie entstehen dadurch, dass Muskelfasern nicht mehr ausreichend Energie zur Verfügung steht, die sie für das ständige Zusammenziehen und Wiederlösen benötigen. Es folgt eine Unterversorgung mit Sauer...

Tinnitus
auch Tinnitus aurium oder Tinnitus aureus: Tinnitus; tinnitus (lat.)= Geklingel, aures (lat.)=Ohren, Ohrgeräusche, Ohrsausen

Traktionstherapie
Behandlung mit dosierter Zugkraft auf die Gelenke der Gliedmaßen und der Wirbelsäule. Erreicht werden soll die Druckminderung und Entlastung komprimierter Nervenwurzeln und Gelenke. Die Gelenkbeweglichkeit soll verbessert und Schmerzen sollen reduziert werden.

Thalamus
(griech. thálamos = Schlafgemach, Kammer) Größter Teil des Zwischenhirns. Er setzt sich aus vielen Kerngebieten zusammen, die eine besonders starke Verbindung zur gesamten Großhirnrinde aufweisen.

TENS
Abkürzung für transkutane elektrische Nervenstimulation; eine Art der Schmerztherapie. Auf die Haut werden Elektroden geklebt, über die gezielt Nervenfasern gereizt werden, wodurch eine schmerzlindernde Gegenirritation erreicht und die Durchblutung dieses Areals verbessert wird. Die elektrischen Impulse werden als Kribbeln wahrgenommen.

Renin
Renin (von lateinisch ren 'Niere') ist ein Enzym (Endopeptidase), das in der Niere gebildet wird. Es wird bei niedrigem Blutdruck oder geringem Natriumgehalt in der Niere ausgeschüttet. Ebenfalls können Katecholamine via β-Adrenozeptoren zu einer erhöhten Renin-Freisetzung führen. Zusammenfassend reguliert Renin langfristig den Blutd...

Retinopathie
Bezeichnung für verschiedene Erkrankungen der Netzhaut des Auges (Retina). Ein Beispiel ist die diabetische Retinopathie (durch Diabetes mellitus verursachte Netzhauterkrankung).

Respiratorisch
die Atmung betreffend, mit der Atmung verbunden, der Atmung dienend

Postlaminektomiesyndrom
Instabilität von Wirbelsäulenabschnitten. Es kann unter Umständen nach Bandscheibenoperationen auftreten. Dabei kommt es zu einer erhöhten Mobilität zweier benachbarter Wirbelkörper, zwischen denen die Bandscheibe zum Teil oder zur Gänze entfernt worden ist. Schmerzen treten in diesen Fällen am Rücken, im Bereich der ehemaligen Operation auf.

Posturografie
Verfahren zur Ermittlung der Funktionsfähigkeit der Gleichgewichtsregulation unter Belastung der unteren Extremitäten (Gleichgewichtsanalyse). Unter Verwendung einer Messplattform, die mittels Kraftsensoren die Gewichtsverlagerungen ermittelt und aufzeichnet, wird der Schwerpunkt, sowie das Schwingungsverhalten des Körpers und die Lastverteilung üb...

Physiotherapie
Verwendung physikalischer Reize (durch Wasser, Wärme, Bewegung usw.) zur Behandlung von Krankheiten, z. B. Krankengymnastik, Hydrotherapie, Balneo-Photo-Therapie oder Kryotherapie.

PMR - Progressive Muskelrelaxation
PMR ist ein Entspannungsverfahren, bei dem durch regelmäßige Anwendung positive Einflüsse auf muskuläre Verspannungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Hochdruck, Koronare Herzkrankheiten) und psychovegetative Störungen (Erschöpfungszustände, Schlafstörungen, Migräne etc.) ausgeübt werden. Die Entspannung erfolgt über den Gegensatz 'Anspannung' und ans...

Phobie
Auch phobische Störung genannt, (altgriech. fóbos = Furcht) ist eine krankhafte, das heißt unbegründete und anhaltende Angst vor Situationen, Gegenständen, Tätigkeiten oder Personen (dem phobischen Stimulus). Sie äußert sich im übermäßigen, unangemessenen Wunsch, den Anlass der Angst zu vermeiden.

Phäochromozytom
Beim Phäochromozytom handelt es sich um einen zumeist gutartigen Tumor der Nebenniere, dessen Besonderheit die unkontrollierte Bildung und Abgabe der Hormone Adrenalin und/oder Noradrenalin ins Blut ist.Typische Symptome als Folge der erhöhten Abgabe dieser Hormone sind zu hoher Blutdruck, Herzklopfen und -rasen, Schweißausbrüche, Kopfschmerzen, Bl...

Noradrenalin
Auch Norepinephrin genannt, ist einerseits ein Neurotransmitter des sympathischen Nervensystems und andererseits ein Hormon des Nebennierenmarkes. Es wirkt vorwiegend an den Arterien (Schlagadern) des großen Kreislaufes und führt über Aktivierung von Adrenozeptoren zu einer Engstellung dieser Gefäße und infolgedessen zu einer Blutdrucksteigerung. N...

Nervendekompression
Verringerung des Drucks von außen auf einen Nerv, z. B. durch die operative Durchtrennung einer Sehne, die auf den Nerv drückt.

Nephropathie
Medizinischer Fachausdruck für Erkrankungen der Niere oder der Nierenfunktion. Der Begriff wird vor allem für nicht entzündliche, zum Beispiel toxische oder erbliche Nierenschädigungen benutzt.

Neuraltherapie
Bei dieser Heilmethode können mittels gezielter Injektionen des Anästhetikums Procain so genannte Störfelder des menschlichen Körpers ausgeschaltet werden. Die Ursache verschiedener Krankheitsbilder geht laut der Neuraltherapie auf andere, zum Teil fern von dem eigentlichen Symptom liegende körpereigene Strukturen zurück, die als Störfelder bezeich...

Neuropathie
Sammelbegriff für viele Erkrankungen des peripheren Nervensystems. Historisch wurde dieser Begriff auch für die Neurose und Neurasthenie verwendet. Primäre Erkrankungen der peripheren Nerven sind eher selten. Neuropathien als sekundäre Folge anderer Erkrankungen (z.B. Diabetes mellitus) oder neurotoxische Substanzen (z.B. Alkohol) sind jedoch häufi...

Mikrozirkulationsstörung
Durchblutungsstörung im Bereich der kleinsten Gefäße.

Logopädie
Stimm- und Sprachheilkunde, deren Aufgabe die Feststellung von Sprach- und Stimmstörungen sowie deren Behebung ist. Eine gezielte Behandlung durch einen geschulten Sprachtherapeuten (Logopäden) soll die Kommunikationsfähigkeit von Patienten aufbauen, verbessern oder wiederherstellen.

Limbisches System
Funktionseinheit des Gehirns, die der Verarbeitung von Emotionen und der Entstehung von Triebverhalten dient. Dem Limbischen System werden auch intellektuelle Leistungen zugesprochen.

Kollagen
Ein bei Menschen und Tieren vorkommendes Strukturprotein des Bindegewebes. Im menschlichen Körper ist Kollagen mit über 30 % Anteil am Gesamtgewicht aller Eiweiße (Proteine) das verbreitetste Eiweiß. Es ist der organische Bestandteil von Knochen und Zähnen und der wesentliche Bestandteil von Sehnen, Bändern und Haut.

Kontraindikation
Gegenanzeige, Argument gegen eine Therapie oder den Einsatz eines Medikamentes.

Konversionsstörung
(Konversion = Umkehrung, Umwandlung, Übertritt) Umwandlung unbewältigter, starker Konflikte in körperliche Symptome. Seelische Konflikte drücken sich bei der Konversionsstörung körperlich aus. Eine Lähmung der Beine kann beispielsweise bedeuten, dass es für jemanden so nicht mehr weitergeht.

Kneipp´sche Therapien
Die in Deutschland maßgeblich durch Sebastian Kneipp geprägte Naturheilkunde fußt auf den fünf Säulen Ordnung, Ernährung, Bewegung, Pflanzenheilkunde und der Hydrotherapie und versucht auf das bestehende Ungleichgewicht (= Krank sein) im Körper ins Gleichgewicht (= Gesund sein) zurückzuführen. Spricht man dagegen nur von der Kneipptherapie, so ist ...

Kardiovaskulär
das Herz und das Gefäßsystem betreffend

Kapillaren
(lat. capillum = Haar, haarfein) Begriff für die sog. Haargefäße als kleinste Verästelungen der Blut- und Lymphgefäße.

Infusionen
Tropfenweises Einbringen von Flüssigkeiten (Blut, Nährlösungen, Medikamente) in den Körper eines Kranken. Dies kann unter die Haut, in die Adern oder auch in den Darm geschehen.

Intraartikuläre Injektion
Eine weit verbreitete, wirksame und komplikationsarme Methode der Entzündungsbehandlung und Analgesie von Gelenken.

Hüfner Zahl
Bezeichnung der Menge an Sauerstoff (O2), die von 1 g Hämoglobin (Hb) in vivo maximal gebunden werden kann (Sauerstoffbindungskapazität), nämlich 1,36 ml O2/g Hb. Sie geht auf den Chemiker Gustav von Hüfner zurück.

Hämoglobin
Bezeichnung des eisenhaltigen roten Blutfarbstoffes in den roten Blutkörperchen (Erythrozyten). Es stellt einen wichtigen Sauerstoff-Transporteur im Körper dar.

Hörsturz
Plötzlich auftretende, meist einseitige aber auch beidseitig auftretende Schallempfindungsstörung ohne erkennbare Ursache (idiopathisch).

Hyperbare Sauerstofftherapie
Die hyperbare Oxygenierung (HBO) (Alternativbezeichnungen: hyperbare Sauerstofftherapie, HBO-Therapie; englisch: hyperbaric oxygen therapy; HBO2, HBOT) ist eine Therapieform, bei der Sauerstoff (zumeist 100%iger Anteil in der Einatemluft) unter einem erhöhten Umgebungsdruck (der Luftdruck ist höher als der normale Atmosphärendruck) für definierte Z...

Hypochondrie
Psychische Störung, bei der die Betroffenen unter ausgeprägten Ängsten leiden, eine ernsthafte Erkrankung zu haben, ohne dass sich dafür ein objektiver Befund finden lässt. Im Alltagssprachgebrauch wird unter Hypochondrie eine von Angst dominierte Beziehung zum eigenen Körper und zu dessen Funktionieren verstanden. Die Betroffenen (Hypochonder) ach...

Hypertonie
(auch: Hypertonus, Hypertension) Medizinischer Fachausdruck für Bluthochdruck. Das Gegenteil, also ein Blutdruck unterhalb der Norm, wird als Hypotonie bezeichnet.

Hypoglykämie
Bezeichnung für einen zu niedrigen Blutzuckerwert. Oft geht eine Hypoglykämie mit Symptomen der verminderten Hirnleistung, Krampfanfällen oder der vermehrten Adrenalinausschüttung einher. Von einer Unterzuckerung spricht man, wenn der Zuckergehalt im Zwischenzellwasser soweit sinkt, dass die Zellen zu wenig Zucker haben, um korrekt zu funktionieren...

Henry-Gesetz
Durch das Henry-Gesetz wird das Löslichkeitsverhalten (flüchtiger) Substanzen im Wasser beschrieben. Es ist benannt nach dem engl. Chemiker William Henry.

Hippocampus
Bestandteil des Gehirns und zählt zu den evolutionär ältesten Strukturen des Gehirns. Er ist eine zentrale Schaltstation des limbischen Systems.

Herzinsuffizienz
Herzmuskelschwäche, bei der das geschwächte Herz nicht mehr in der Lage ist, das Blut ausreichend durch den Körperkreislauf zu pumpen.

HBO-Therapie
Die hyperbare Oxygenierung (HBO) (Alternativbezeichnungen: hyperbare Sauerstofftherapie, HBO-Therapie; englisch: hyperbaric oxygen therapy; HBO2, HBOT) ist eine Therapieform, bei der Sauerstoff (zumeist 100%iger Anteil in der Einatemluft) unter einem erhöhten Umgebungsdruck (der Luftdruck ist höher als der normale Atmosphärendruck) für definierte Z...

Globusgefühl
Gefühl eines Kloßes im Hals, bei ansonsten unbehindertem Schluckakt, sowie erschwerter und anstrengender Atmung. In der Regel ist das Schlucken von Speichel bzw. das leere Schlucken bei einem Globussyndrom schmerzhaft oder unangenehm. Ein Zwang sich zu räuspern und geringfügige Stimmstörungen können ebenfalls bestehen.

Gasbrand
Schwere, lebensbedrohliche Wundinfektion, die unter Luftabschluss durch bestimmte Bakterien der Gattung Clostridium (grampositive, sporenbildende, stäbchenförmige Bakterien) verursacht wird. Es bilden sich Gase, die eine Zerstörung des Gewebes bewirken. Einhergehend damit stirbt das Gewebe am Ort der Infektion ab. Gasbrand ist heute insgesamt selte...

Gastrointestinal
den Magen und den Darm betreffend

Extensionstherapie
Oberbegriff für Behandlungen, bei denen durch Zug auf die Gelenke der Extremitäten und der Wirbelsäule der Körper gestreckt wird. Sie wird z. B. bei Knochen- bzw. Gelenkfehlstellungen, zur Rückverlagerung von Knochen bei Brüchen oder zur Vorbereitung von krankengymnastischen Übungen angewendet. Die Streckung kann durch spezielle Geräte (Extensionsa...

Ergotherapie
Medizinisches Heilmittel, das bei gesundheitlich beeinträchtigten Menschen mit motorisch-funktionellen, sensomotorisch-perzeptiven, neuropsychologischen, neurophysiologischen oder psychosozialen Störungen eingesetzt wird. `Das Ziel der Ergotherapie ist es durch den Einsatz von Aktivitäten, Betätigung und Umweltanpassung dem Menschen eine größt...

Endolymphe
Lymphähnliche Flüssigkeit innerhalb des häutigen Labyrinths (Bogengänge und Hörschnecke) des Innenohres. Die Endolymphe ist für die Funktion des Gleichgewichtsorgans notwendig. Bewegungen der Endolymphe innerhalb der Bogengänge werden durch Bewegungen des Kopfes bzw. des Körpers insgesamt ausgelöst. Diese Flüssigkeitswelle löst eine Auslenkung der ...

Endothelin
Endothelin ist ein aus 21 Aminosäuren bestehendes Peptid, das seine Wirkung u.a. an den glatten Muskelzellen der Gefäße sowie des Gastrointestinaltraktes entfaltet. Es gibt mindestens 3 bekannte Varianten des Endothelins, die alle die selbe Anzahl an Aminosäuren besitzen. Von ihnen zeichnet sich Endothelin-1 (ET-1) durch eine besonders potente Wirk...

EMG
Abkürzung für Elektromyographie; Messung und grafische Darstellung der elektrischen Aktivität der Muskeln durch Einstechen von Nadelelektroden in den betreffenden Muskel.

ENG
Abkürzung für Elektroneurographie; Messung und graphische Darstellung der elektrischen Aktivität (im engeren Sinn: der Leitgeschwindigkeit) eines Nerven.

Elektrotherapie
Einsatz von elektrischem Strom als Therapieform, beispielsweise im Rahmen von Durchblutungsstörungen, Lähmungen, Muskelschwäche, Erkrankungen des Bewegungsapparats oder zur Schmerzbehandlung. Hierzu werden Elektroden auf die Haut gesetzt, durch die in unterschiedlichem Maß Strom fließt. Es werden vor allem drei Formen unterschieden: die Reizstromth...

EKG
Das Elektrokardiogramm (abgekürzt EKG) ist die Registrierung der Summe der elektrischen Aktivitäten aller Herzmuskelfasern. Elektrokardiogramm heißt auf Deutsch Herzspannungskurve.

EEG
Abkürzung für Elektroenzephalogramm; mittels Elektroenzephalographie erstelltes Kurvenbild der Hirnströme.

Cortisol
Cortisol, auch Hydrocortison (nicht zu verwechseln mit Cortison, der inaktivierten Form des Cortisol), ist ein Steroidhormon, das in der Nebennierenrinde gebildet wird und zur Gruppe der Glucocorticoide gehört.

Chirotherapie
(Manuelle Therapie) Unter der Chirotherapie, die auch als Manuelle Therapie bezeichnet wird, versteht man Diagnose- und Therapiemaßnahmen am Bewegungsapparat †“ vor allem der Wirbelsäule -, mit denen Funktionsstörungen ermittelt und manuell (ohne apparative Hilfe) behandelt werden können. Durch eine gezielte manuelle Manipu...

Catecholamine
Unter der Bezeichnung Catecholamine wird eine Reihe von körpereigenen und künstlichen Stoffen zusammengefasst, die an den sympathischen Alpha- und Beta-Rezeptoren des Herz-Kreislaufsystems eine anregende Wirkung haben. Somit zählen die Katecholamine zu den Sympathomimetika. Die Catecholamine sind alle chemisch ähnlich aufgebaut und sind dem Adrenal...

Bodypleythysmographie
Bezeichnung des Verfahrens zur Funktionsprüfung der Lunge. Mit ihr kann das Lungenvolumen und der Atemwegswiderstand exakt bestimmt werden.

Bradykarde Rhythmusstörungen
Unregelmäßige Verlangsamungen des Herzschlages unter 50 Schlägen pro Minute. Bradykardie = Verlangsamung des Herzschlages;Herzrhythmusstörungen = Störung der Herzschlagfolge, bei der das Herz entweder unregelmäßig oder zu schnell über 120/min oder zu langsam unter 50/min schlägt;

Balneotherapie
Bei der Balneo- oder Bädertherapie handelt es sich um eine therapeutische Behandlungsform mit Wasser aus Heilquellen insbesondere mit höherem Gehalt von gelösten Stoffen, z.B. an Mineralien, Kohlensäure, Sole, Schwefel und auch radioaktiven Elementen. Der Unterschied zu Anwendungen mit Leitungswasser wie z.B. bei Kneippkuren und generell der Hydrot...

Autogenes Training
Das Autogene Training (AT) nach Schultz ist ein übendes Verfahren zur konzentrativen Selbstentspannung. In der Rehabilitation werden die Grundstufen des AT erreicht: Schwere, Wärme, Atmung, Herz, Sonnengeflecht, freier Kopf bzw. kühle Stirn. Diese Therapie wird neben der Progressiven Muskelrelaxation nach Jacobson generell als Entspannungsverfahren...

Asthma bronchiale
Chronische, entzündliche Erkrankung der Atemwege, die zu anfallsweiser Luftnot infolge einer Verengung der Atemwege führt.Diese Atemwegsverengung wird durch vermehrte Sekretion von Schleim, Spasmus der Bronchialmuskulatur und Bildung von Ödemen der Bronchialschleimhaut verursacht, sie ist durch Behandlung rückbildungsfähig (reversibel). Eine Vielza...

Arteriosklerose
Verdickung der Schlagaderwände mit Elastizitätsverlust und entzündlichen Veränderungen. Bindegewebe- und Mineralablagerungen in der mittleren Schicht der Arterienwand verhärten die Gefäßwand.

Anamnese
abgeleitet vom griechischen anamnêsis = Erinnerung: die Krankengeschichte des Patienten

Angiotensine
Angiotensine, früher Angiotonine oder Hypertensine, sind eine zu den Gewebshormonen zählende Gruppe von Peptidhormonen, die durch enzymatische Spaltung aus Angiotensinogen der Leber gebildet werden.

Amygdala
(griech. Mandelkern) Kerngebiet des Gehirns im medialen Teil des Temporallappens. Sie gehört zum limbischen System. Die Amygdala ist an der Entstehung der Angst wesentlich beteiligt und spielt allgemein eine wesentliche Rolle bei der emotionalen Bewertung und Wiedererkennung von Situationen sowie der Analyse möglicher Gefahren: sie verarbeitet exte...

Alexithymie
(Griechisches Kunstwort, gebildet aus a = nicht, léxis = Lesen und thymós = Gefühl, wörtlich also: das Nicht-Lesen-Können von Gefühlen) Die Unfähigkeit, Gefühle hinreichend wahrnehmen und beschreiben zu können.Sie stellt keine eigenständige Erkrankung, sondern ein Symptom dar, das bei verschiedenen seelischen Erkrankungen oder Störungen vorkommt. I...

Akupunktur
Bei der Akupunktur werden mit Gold-, Silber- oder Stahlnadeln bestimmte Akupunkturpunkte angestochen. Diese Punkte werden bestimmten Organen und Körperfunktionen zugeordnet. Durch den präzisen Stich können funktionelle Störungen von Körperteilen, die mit den Einstichorten über sogenannte Meridiane verbunden sind, vollkommen beseitigt werden. Diese ...

Agoraphobie
(griech. agorafobía, von agorá = Markt(-platz), fóbos = Furcht) Phobische Störung, die sich in einer unangemessenen Angst in der Öffentlichkeit, aber auch auf Reisen äußert.