Kategorie: Geschichte und Ethnologie > Genealogie
Datum & Land: 02/05/2009, De.
Wörter: 3699

Antichresis
Nutzungsrecht

Ansiedl.
Ansiedler

Anspänner
größere Bauern mit Pferdegespannen , Vollbauer , Gutstagelöhner dem hauptsächlich die Pflege der Pferde obliegt

Schwulst
Anschwellung, meist Krebs

Sd.
Sohn des

sechs Wochen
Kindbett (-fieber)

Sextilis
der 6. Monat, später August(us) genannt Sigismundus meist 2. V.

Sclopetarius
Büchsenschütze

Schwinden der Glieder
Muskelschwund, Multiple Sklerose

Schwindsucht
Tuberkulose

Schwinde
Abmagerung, Tuberkulose

Schwinden aller Glieder
Muskelschwund

Schwesterkinder
Cousin und Cousine bzw. so nahe Verwandte, daß man eine Ausnahmegenehmigung (Dispension) zur Heirat brauchte.

Schwieher
Schwiegermutter oder -vater

Schwertmagen
Blutsverwandte aus der männlichen Linie, Agnaten

Schwester
weibliches Geschwisterkind

Schwertdegen
junger Ritter

Schwertlehen
nur auf männliche Erben vererbliches Lehen

Schwertleite
Verleihung der Ritterwürde

Schweine
Abmagerung, Tuberkulose

Schweißsucht
Fieber mit starker Schweißbildung, Tuberkulose

schwerde Not
Durchfall, Epilepsie

schwere Not
Durchfall, Epilepsie

schwarze Galle
Schwermut

schwarzer Tod
Pest

schwarzer Wesen
Krämpfe

Schwarzgalligkeit
Trübsinn, Melancholie, Schwermut

Schwamm
Gelenkentzündung, (Krebs-)Geschwulst

Schwämmchen
Mundgeschwür

Schwägerin
Ehefrau des Bruders bzw.Schwester des Ehemannes

Schwägerschaft
einmal das Verhältnis eines Ehegatten zu den Verwandten seines Gatten, sodann ein Personenkreis, der nicht unmittelbar durch Blutsgemeinschaft, wohl aber durch gewisse Ehebande gekennzeichnet ist.

Schüt
Fieber, Schüttelfrost

Schütt
Fieber, Schüttelfrost

Schwager
Ehemann der Schwester bzw. Bruder des Ehemannes manchmal auch nur guter Freund

Schürer
Ofenpfleger (-versorger) in einer Glashütte oder einem anderen Schmelzprodukte fertigenden Betrieb (wie z.B. Blaufarbenwerke). Da die Güte des Glases (der Schmelze) auch von der Einhaltung bestimmter Temperaturen in der Schmelze abhing, war die Tätigkeit des Schürers sehr verantwortungsvoll.

Schur
Hagel, Unwetter

Schupflehen
Gnadenlehen, auf unbestimmte Zeit ausgegeben

Durchschlechten
Diarrhoe , Ruhr

Antistes
Pfarrer , Kirchen- und Schulvorsteherin ref. Gemeinden: erster Geistlicher

Andreas-Krankheit
Gicht

Anerbenrecht
Bäuerliches Erbrecht, das darauf zielte, den Hof auf einen von mehreren Erben (Anerben) übergehen zu lassen. Das ältere Anerbrecht (bis 1800) schloß ein Testament über den Hof aus; das jüngere (nach 1800) trat ein, wenn der Bauer keinen Hoferben ausgewählt hatte. Die übrigen Erben erhielten eine angemessene Abfindung.

anverdingen
in Auftrag geben

Anwassen
Anschwemmungen bei Rheinwarden

Antlaßtag
Kardonnerstag

Antlaßwoche
Karwoche

Antonirache
Pestbeule , Rotlauf , Mutterkornbrand

Antoni-Rache
Mutterkornbrand , Ruhr

Antoniusfeuer
Gesichtsrose , Mutterkornbrand , Milzbrandrotlauf

Antonius-Feuer
Mutterkornbrand , Gesichtsrose , Milzbrandrotlauf

Anzugsgeld
im Mittelalter übliche Abgabe für das Niederlassungsrecht

Anwender
Anlieger , Nachbar

Ambacht
(ampt) Amt , Zunft , Handwerk

Anfanck
Zugriff

Anfeilrecht
Vorkaufsrecht des Grundherrn bei verbilligtem Preis

Angeld
Lat. arrbo, arrha Teilleistung (meist in Geldform) zum Abschluß eines Vertrages bzw. Handelsgeschäftes, häufig auch im Sinne von Anzahlung auf eine Kaufsumme, die bei Vertragsabschluß sofort zu zahlen war; der Empfänger, später auch der Geber, wurden dadurch verpflichtet (Unterpfand). Nicht selten gaben beide Vertragspartner eine Spende für kirchl...

ambo
beide , alle

Ambachtsbrüder
Zunftbrüder

am Dumpfen gestorben
(Herz) Asthma

am innerlichen Höchsten
Epilepsie , Krämpfe

amator
Liebhaber , Buhle

amatrix
Geliebte , Liebhaber , Buhle

Ammann
Höherer oder niederer Beamter , Amtmann , Vorsteher , in der Schweiz gelegentlich: Meier

Ammeister
Zunftmeister

amitini
Geschwisterkinder , Nichten , Neffen

amitini magni
Geschwisterenkel , Grossnichten , Grossneffen

amita maxima
Schwester des Ururgroßvaters(väterlicherseits)

amita major
Schwester des Urgroßvaters(väterlicherseits)

Amiger
Bewaffneter , Edelknecht , Knappe

amita
Schwester des Vaters(Tante)

amita magna
Schwester des Großvaters (väterlicherseits)

amicus
ferner Verwandter , Freund , Geliebter

amicitia
(Bluts-)verwandtschaft , Freundschaft

Amer
Admiral

amica
ferne Verwandte , Freundin , Geliebte

Ebursator
Zahlmeister

Eberschmied
Bohrerschmied

Dyspnoea
Atemnot

Durchlauf
Diarrhoe , Ruhr

Durchlauf
(schlechten) Ruhr , Diarrhoe

Schuldiener
Lehrer

Schulmeister
Lehrer

Schultheiß
städtische Gerichts- und Gemeindeverfassung: dem städtischen Rat gegenüber Beauftragter des Landes- bzw. des Grundherren zur Ausübung der Verwaltungshoheit und Rechtspflege (lat. praeco urbis); in Thüringen und Sachsen im 12./16. Jh. häufiges, z. T. erbliches Amt. Im 15./16. Jh. wurde es weitgehend zugunsten der herrschaftlichen Amtsleute sowie St...

Amtsgograf
Amtsvogt

Ampularius
Flaschenmacher

Amtherr
Ratsherr, der ein öffentliches Amt bekleidete

Amptstuck
Meisterstück

Amptsgerechtigkeit
Amtsgeld , Gebühren

Amtsgogräfe
Amtsvogt

Schröter
Tuchschneider

Altflicker
Flickschusterspäter auch: Altwarenhändler

Albschoß
rheumatischer Schmerz

Amtsschösser
Steuereinnehmer eines Amtes

Schoßfall
Rückerbschaft

Schoßgeschwister
Halbgeschwister, die von derselben Mutter stammen

Schröder
Tuchschneider

schroten
schneiden, Zuschneiden

Schopenhauer
Holztroghauer

Schoß
Bezeichnung für Steuern, vor allem Vermögens- und Gewerbesteuer (von 'zuschießen')

Schock
Eine Rechnungsmünze, Zu unterscheiden ist zwischen dem böhmischen Schock mit 60 ond dem kleineren mit 40 Kaisergroschen sowie dem alten sächsischen mit 20 und dem neueren, dem schwereren mit 60 (guten) Groschen. In Sachsen wurde die Schocksteuer seit 1488 vom Schock Groschen Grundstückswert als Einheit in einer best. Zahl von Pfennigen erhoben.

dum medium silentium
Sonntag nach Weihnachten