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Kategorie: Verschiedene Industrien Handwerk > Fotografie
Datum & Land: 22/11/2012, De
Wörter: 12
Normalbrennweite
Eine Brennweite wird als Normal- oder Standardbrennweite bezeichnet, wenn ihre Länge in mm in etwa der Länge der Diagonalen des Aufnahmeformats entsprechen. In Falle einer Kamera mit Vollformatsensor ist die Diagonale des Sensors 43 mm lang, dementsprechend müsste die Brennweite bei ungefähr bei 43 mm liegen, um als Normalbrennweite zu gelten. In der Praxis hat sich bei Vollformatkameras jedoch 50 mm als Normalbrennweite etabliert. Haben Sie nun eine Kamera mit einem kleineren APS-C-Sensor, können Sie mit Hilfe des Crop- oder Formatfaktors die Normalbrennweite für Ihre Kamera ermitteln. Bei Nikon beträgt der Crop-Faktor 1,5, die Normalbrennweite beträgt für Nikon-Kamers mit APS-C-Sensor also 50mm : 1,5 = 33 mm. Haben Sie also eine D90 oder eine D7000, so ist die Normalbrennweite 30 – 35 mm. Canons APS-C-Sensoren sind noch etwas kleiner, hier beträgt der Crop-Faktor 1,6. Besitzen Sie Four-Thirds, dann beträgt der Crop-Faktor 2.
Telekonverter
Telekonverter werden zwischen Kamera und Objektiv gesetzt, und verlängern die Brennweite eines Objektivs um einen variablen Faktor X. Weitverbreitete Faktoren für Telekonverter sind 1,4- und 2fache Verlängerung. Aus einem 70-300mm Objektiv können Sie mit einem 1,4 Telekonverter z.B. ein 98-420mm Objektiv machen. Ein weiterer Vorteil von Telekonvertern ist die gleichbleibende Naheinstellgrenze: Sie können mit Telekonvertern also auch den Abbildungsmaßstab vergrößern. Daher werden Telekonverter gerne auch in der Makro- und Nahfotografie verwendet. Leider gibt es die Verlängerung der Brennweite und den größeren Abbildungsmaßstab nicht ohne einen Nachteil: Durch den Einsatz eines Telekonverters verliert Ihr Objektiv an Lichtstärke. Dadurch erhöht sich die Belichtungszeit, was in der Folge die Gefahr unscharfer Bilder erhöht. Als wäre dies nicht bereits genug, können Telekonverter auch Abbildungsfehler eines Objektives verstärken oder erst sichtbar machen. Nicht alle Objektive sind konvertertauglich. Aus diesen Grund bieten Hersteller Kompatibilitätstabellen für ihre Objektive an. Sie sollten sich also vorab darüber informieren, ob Ihr Objektiv mit Konvertern verwendet werden kann, oder nicht. Auch kann dies bei der Neuanschaffung eines Objektivs wichtig werden: Haben Sie bereits einen Telekonverter wäre es ärgerlich, wenn sich die Neuanschaffung als nicht-konvertertauglich erweist. Konverter gibt es nahezu von allen namhaften Herstellern. Canon nennt seine Konverter übrigens Extender.
Hyperfokale Distanz
Die hyperfokale Distanz ist dann wichtig, wenn Sie einen größtmöglichen Bereich im Bild scharf abbilden möchten. Dies ist in der Landschaftsfotografie oftmals ein gewünschter Effekt, um auch den Vordergrund noch scharf darzustellen. Für den Betrachter wirkt das Bild dadurch natürlich. Er wird nicht durch einen unscharfen Vordergrund verwirrt. Um nun mit maximalem Schärfebereich zu belichten reicht es nicht, einfach auf Unendlich zu fokussieren. Stattdessen müssen Sie auf den Punkt fokussieren, der in der hyperfokalen Entfernung liegt. Haben Sie das getan, so wird der Bereich von knapp der Hälfte der hyperfokalen Distanz bis Unendlich scharf abgebildet. Um die hyperfokale Distanz zu ermitteln, gibt es verschiedene Möglichkeiten, beispielsweise die Entfernungsskala am Objektiv. Eine verständliche Anleitung zur Ermittlung der hyperfokalen Distanz mittels Entfernungsskala finden Sie auf flaschenboden.de. Da neue Objektive aber meist keinen Blendenring mehr haben, fällt diese Möglichkeit aus. Eine weitere Möglichkeit bietet Ihnen auch die Webseite fotolehrgang.de mit einem Online-Rechner. Hier können Sie für Ihre Objektive die entsprechenden Distanzen errechnen. Notieren Sie sich die Werte, damit Sie diese auch unterwegs zur Verfügung haben. Für unterwegs können Besitzer eines iPhones können sich die Gratis-App iDof Calc herunterladen. Damit können Sie jederzeit die hyperfokale Distanz für Ihre Kamera und Brennweite errechnen. Zu guter Letzt können Sie Ihr mathematisches Können anwenden, indem Sie die hyperfokale Distanz selbst ausrechnen. Die Formel dazu lautet: Hyperfokale Distanz = (Brennweite2 : (Blende x Zerstreuungskreisdurchmesser)) + Brennweite Bis auf den Zerstreuungs...
Crop Faktor
Crop-Faktor Der Crop-Faktor oder auch Formatfaktor bezieht sich auf das Verhältnis der Größe eines Kamerasensors in Bezug auf die Größe des Sensors einer Kleinbildkamera, dem sogenannten Vollformat-Sensor. Der kleinere Sensor besitzt eine geringere zu belichtende Fläche. Der Effekt dieses Größenunterschiedes bei der Sensorfläche ist der einer Verkleinerung bzw. Beschnitts (engl. crop) des sichtbaren Bildausschnitts. Diesen Effekt erreicht man sonst nur durch die Verwendung eines Objektivs mit längerer Brennweite. Macht man also ein Foto mit einem Objektiv vom gleichen Motiv einmal mit einer Vollformat-, einmal mit einer kleineren Sensorgröße, so wirkt das Foto durch der Beschnitt verursacht durch die kleinere Sensorfläche so, als wäre es mit einer längeren Brennweite aufgenommen worden. Der Crop Faktor sagt aus, wie viel länger eine vergleichbare Brennweite sein müsste, um den gleichen Bildausschnitt an einer Vollformatkamera zu erzeugen. Beispiel: Bei den kleineren DX-Sensoren von Nikon ist der Crop-Faktor 1,5. Ein Objektiv mit der Brennweite 50mm macht an einer Nikon D90 mit dem kleineren DX-Sensor ein Bild das aussieht, als wäre es an einer Vollformatkamera mit 75mm aufgenommen worden. Wichtig dabei ist zu wissen, dass die Brennweitenverlängerung nur scheinbar ist, sich nicht durch eine physikalische Brennweitenverlängerung ergibt, sondern nur durch einen Beschnitt der belichteten Sensorfläche. Die Brennweiten werden jedoch weiterhin nach der physikalischen Länge angegeben. Chips mit Crop-Faktor müssen dabei kein Nachteil sein. Sie sind kleiner, schneller und effizienter zu bauen, was letztendlich die Kosten reduziert. Inzwischen werden speziell für Kameras mit Crop-Faktor Objektive gefertigt ...
Graufilter
Graufilter finden Sie unter verschiedenen Bezeichnungen: ND-Filter, Neutraldichtefilter, Neutral-Density und Graufilter. Trotz der unterschiedlichen Bezeichnungen handelt es sich dabei um den gleichen Filtertyp. Eine gleichmäßig neutralgrau eingefärbte Glas- oder Kunststoffscheibe wird vorne auf das Objektiv aufgeschraubt oder aufgesteckt, um das Bild gleichmäßig abzudunkeln. Neutraldichte steht in diesem Fall für den Grad der farbneutralen Verdunklung. Graufilter gibt es daher auch in verschiedenen ND-Stärken. Je höher die ND-Stärke, desto höher die Verdunkelung. Grundsätzlich werden mit diesen Filtern Überbelichtungen vermieden, die sich aus der gewählten Kombination von Blende und Belichtungsdauer ergeben würden. Wollen Sie beispielsweise bei strahlendem Sonnenschein mit Blende von F1,8 ein Foto machen kann es passieren, dass die passende Belichtungszeit zu kurz für Ihre Kamera ist und Sie diese nicht einstellen können. Wollen Sie in einem anderen Fall die Fließbewegung von Wasser darstellen, werden Sie eine längere Verschlusszeit an Ihrer Kamera einstellen müssen. Dadurch erhöht sich wiederrum die Gefahr von Überbelichtungen. Diese Probleme bekommen Sie mit Graufiltern in den Griff.
Fisheye
Fisheye ist ein Effekt, der mit speziellen Objektiven erzielt wird. Fisheye-Objektive zeichnen sich im Allgemeinen durch eine sehr kurze Brennweite aus. Der Brennweitenbereich umfasst bei APS-C-Sensoren 4,5 – 8 mm, umgerechnet auf das Kleinbildformat entspricht dies einem Brennweitenbereich von 6 – 12 mm, wobei jedoch im Vollformat gängige Fisheye-Objektive eher 15 oder 16 mm Brennweite aufweisen. Verzerrrung einer Ziegelsteinwand. Deutlich zu erkennen ist die tonnenförmige Verzeichnung. Mit Fisheye-Objektiven geschossene Bilder weisen eine deutliche Verzeichnung auf: Durch die Bildmitte verlaufende senkrechte und waagrechte gerade Linien werden noch gerade dargestellt, während alle anderen geraden Linien im Bild eine deutliche Krümmung aufweisen. Dadurch entsteht eine tonnenförmige Verzeichnung, d.h. Linien werden zu den Bildrändern hin nach Außen gebogen. Eine Besonderheit stellen sogenannte Circular Fisheye Objektive dar: Diese erzeugen ein kreisförmiges Bild. Neben der Verzeichnung und der kurzen Brennweite zeichnen sich Fisheye-Objektive durch ihren großen Bildwinkel von 180° oder mehr in der Diagonalen aus. Allgemein kann man sagen: Je kürzer die Brennweite, desto größer der Bildwinkel und die Verzerrung im Bild. Ein weiteres Merkmal von Fisheye-Objektiven ist die geringe Naheinstellgrenze in Kombination mit einer hohen Schärfentiefe. Dadurch kann das Motiv aus geringster Distanz fotografiert werden, während gleichzeitig die Umgebung ebenfalls scharf abgebildet wird. Größenverhältnisse können durch die geringe Naheinstellgrenze ebenfalls stark verfremdet werden. Besonders in der Unterwasserfotografie sind die Eigenschaften von Fisheye-Objektiven sehr beliebt: Unterwasserlandschaften und Wrack...
Bildstabilisator
Als Bildstabilisator bezeichnet man eine Technologie zur Vermeidung von ungewollter Verwacklungsunschärfe. Das erste Objektiv mit Bildstabilisator war ein 75-300mm Zoomobjektiv von Canon und erschien im Jahr 1995. Mittlerweile bieten alle bekannten Hersteller von Kameras und Objektiven Bildstabilisierungssysteme. Die heißen zwar alle unterschiedlich arbeiten und teilweise auch etwas anders, der erzielte Effekt ist jedoch allen Systemen gemein – ein scharfes, unverwackeltes Bild. Ein Objektiv oder eine Kamera mit Bildstabilisierung ist immer dann hilfreich, wenn die gewünschte Verschlusszeit beim Fotografieren unter der sogenannten Freihandgrenze liegt. Die Freihandgrenze liegt nach einer Faustformel in etwa beim Kehrwert der Brennweite des verwendeten Objektivs. Bei einer Brennweite von beispielsweise 150mm wären aus freier Hand verwacklungsfreie Bilder bis zu einer Verschlusszeit von etwa 1/150 Sekunden möglich. Der Bildstabilisator ermöglicht laut Herstellerangaben Aufnahmen mit Belichtungszeiten, die um bis zu 4 Blendenstufen länger sind als bei vergleichbaren, unstabilisierten Objektiven. Bei unserem Beispiel-Objektiv von oben mit 150mm Brennweite würde das bedeuten, dass Sie anstelle von 1/160s Verschlusszeit noch mit 1/60s Verschlusszeit verwacklungsfrei fotografieren könnten. Zwei unterschiedliche Systeme – Ein Effekt Man kann zwischen zwei generellen Arten von Bildstabilisationsverfahren unterscheiden: zwischen dem optischen und dem mechanischen Bildstabilisator. Bei der optischen Bildstabilisierung ermitteln Sensoren, die in der Regel im Objektiv liegen, die horizontale und vertikale Bewegung der Kamera. Diese Informationen werden an bewegliche Linsengruppen (die Optik, daher optische ...
Weitwinkel
Weitwinkelobjektive kommen immer dann zum Einsatz, wenn Sie möglichst viel von Ihrer Umgebung auf den Film bzw. den Sensor bannen wollen. Die kurze Brennweite ist bei Weitwinkelobjektiven für einen großen Bildwinkel verantwortlich. Theoretisch muss die Brennweite für ein Weitwinkel geringer sein als die Normalbrennweite, in der Praxis aber spricht man erst bei Brennweiten von 35mm und kleiner von einer Weitwinkelbrennweite. Der Brennweitenbereich für Weitwinkelobjektive lässt sich grob in Weitwinkelobjektive und Ultraweitwinkel unterteilen. Ultraweitwinkel haben einen sehr großen Bildwinkel und erzeugen auf Fotos deutliche Verzeichnungen und perspektivische Verzerrungen bis hin zu kreisförmigen Fotos. Typische Merkmale von Aufnahmen mit Weitwinkelobjektiven sind wie bereits erwähnt Verzerrungen bzw. Verzeichnungen. Hierbei werden Linien umso stärker gekrümmt, je weiter sie von der Bildmitte entfernt sind. Dieses Linienbild nennt man auch tonnenförmige Verzeichnung. Nur die Linien, die senkrecht und waagerecht durch den Bildmittelpunkt verlaufen, werden als gerade Linien dargestellt (s. Bild). Je kürzer die Brennweite, desto deutlicher ist auch die Verzeichnung. Diese lässt sich im Zeitalter der digitalen Fotografie jedoch mittels Bildbearbeitung korrigieren. Bei Weitwinkelobjektiven fällt auf, dass die Objektive einen größeren Abstand zum Sensor haben als ihre Brennweite es vermuten lässt. Bei einem 12mm Objektiv ist der Abstand zwischen hinterer Linse und Sensor größer als 12mm. Verantwortlich dafür ist bei Spiegelreflexkameras die Bauweise. Das Weitwinkelobjektiv würde in den Spiegelkasten hineinragen und damit könnte der Spiegel nicht mehr hochklappen. Um dieses konstruktionsbedingte Problem zu...
Beugung
Beugung ist ein optischer Effekt, der die maximale Auflösung einer Fotografie unabhängig von der Megapixelzahl der Kamera einschränken kann. Normalerweise bewegt sich Licht ungehindert durch die Luft. Sobald das Licht jedoch durch eine kleine Öffnung wie eine Blende gezwängt wird, fängt es an, sich zu zerstreuen, die Lichtstrahlen werden gebeugt. Diese Beugung oder Streuung bewirkt, dass sich die Lichtstrahlen überkreuzen, sich teils verstärken, teils auslöschen und somit das Licht an verschiedenen Stellen unterschiedlich stark ist. Durch die Streuung werden nicht mehr alle Punkte auch als klare Punkte dargestellt, sondern haben einen diffusen Rand. Dieses Phänomen wird ab einer bestimmten Größe sichtbar. Die Schärfeverluste verstärken sich zum Rand hin, im Zentrum bildet das Objektiv meist mit der höchsten Auflösung ab. Grob vereinfacht kann man sagen, dass der Schärfeverlust durch Beugung mit steigender Blendenzahl (kleinerer Blendenöffnung) höher ausfällt. Normalerweise ist dieser Effekt vernachlässigbar. Kleinere Blenden wirken sich oftmals sogar positiv auf die Schärfe aus, da sie Abbildungsfehler von Objektiven (Aberrationen) verringern. Daher kommt auch die Empfehlung, beim Fotografieren nicht die maximale Anfangsblende zu verwenden, sondern immer um ein bis zwei Blenden abzublenden. Ein Objektiv mit einer Anfangsblende f/2 soll nach dieser Empfehlung also auf f/2.8 oder f/4 abgeblendet werden. Die Auswirkungen von Beugung spielen in allen Aufnahmesituationen eine Rolle, in denen es auf eine hohe Schärfentiefe ankommt. Dies ist der Fall beispielsweise der Makro-Fotografie oder bei Landschaftsaufnahmen. Der Zugewinn an Schärfentiefe durch eine hohe Blende kann durch den Verlust an Auflösu...
Available Light
Übersetzt heißt das „verfügbares Licht“. Damit ist auch ziemlich treffend der Kern beschrieben, der diese Art zu fotografieren ausmacht: Nämlich Bilder unter schlechten Lichtbedingungen ausschließlich mit verfügbarem Licht und unter Verzicht auf künstliche Lichtquellen zu schießen. In der Praxis kommt Available-Light-Fotografie überall dort zum Einsatz, wo die Lichtverhältnisse schlecht, und künstliche Lichtquellen stören oder gar verboten sind. Klassisches Genre ist hier die Konzertfotografie, aber auch Innenaufnahmen in Museen, Kirchen oder anderen Räumen. Künstlerisch motiviert sind Available-Light-Aufnahmen sicherlich durch den authentischen Eindruck eines Motivs, den solche Bilder vermitteln. Oftmals zerstört ein Blitz die Atmosphäre eines Bildes, denken Sie nur an einen festlich gedeckten Tisch beim Candlelight Dinner. Von Vorteil für Available Light sind Objektive mit hoher Lichtstärke. Der Vorteil lichtstarker Objektive für Available Light liegt auf der Hand: unter schwächeren Lichtbedingungen lassen lichtstarke Objektive mehr Licht durch, und ermöglichen so kürzere Belichtungszeiten als Objektive mit einer weniger großen Offenblende. Unter widrigen Lichtbedingungen verringern lichtstarke Objektive die Verwacklungsgefahr. Da mit Ihnen kürzere Belichtungszeiten möglich sind, nennt man sie auch “schnelle” Objektive. Eine digitale Spiegelreflexkamera mit Vollformat-Sensor ist ebenfalls von Vorteil. Durch die größere Sensorfläche „fangen“ Vollformatsensoren bei gleicher Belichtungsdauer mehr Licht ein, als kleinere Sensoren. Zusätzlich sind diese Sensoren weniger anfällig gegen Rauschen, so dass mit einer höheren ISO-Zahl gearbeitet werden kann. Auf Stative wird bei ...
Vignettierung
Vignettierung wird auch als Randabschattung bezeichnet, und beschreibt den Effekt, dass die Ecken eines Bilder dunkler sind als dessen Mitte. Ursache für Vignettierung ist die Tatsache, dass an den Bildrändern weniger Licht ankommt, als in der Bildmitte. Das liegt daran, dass schräg einfallende Lichtstrahlen nicht gleich gut durch das Objektiv gehen, wie gerade einfallendes Licht. Sie können den Effekt auch beobachten, wenn Sie schräg durch ein Objektiv mit Offenblende schauen: Anstelle einer kreisrunden Öffnung sehen Sie eine kleinere Öffnung. Gegen Vignettierung hilft es, wenn Sie um zwei Blenden abblenden. Fotografieren Sie also mit einer kleineren Blende. Eine andere Möglichkeit zur Beseitigung von Randabschattungen bietet natürlich die Bildbearbeitung. In Camera Raw beispielsweise bietet Ihnen die Option “Objektivkorrekturen” einen Regler, mit denen Sie die Ränder eines Bildes bearbeiten können. Mit dem entsprechenden Objektivprofil geschieht die Korrektur sogar automatisch.
Transmission
Treffen Wellen (z.B. Licht) auf ein Medium, so wird ein Teil der Wellen an der Oberfläche reflektiert. So steht Transmission im Bereich der Optik als Größe für die Durchlässigkeit eines Materials für Lichtwellen. Die Durchlassgüte eines Glases wird mit dem Transmissionsgrad beschrieben. Dieser ergibt sich aus der austretenden Strahlungsintensität durch die eintretende. Wie Sie sich denken können, spielt die Lichtdurchlässigkeit im Bereich der Fotografie eine große Rolle. Im Bereich der Filter zum Beispiel wird mit reflexionsverringernden Beschichtungen gearbeitet, um den Transmissionsgrad und damit z.B. die Farbbalance zu optimieren.