Kopie von `ThyssenKrupp Elevator`

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Kategorie: Technik und Industrie > Aufzüge
Datum & Land: 03/02/2011, De.
Wörter: 37


Antrieb
(Fahrtreppe/Fahrsteig) Kombination aus Elektromotor und Getriebe, welche den Antriebsmechanismus für alle sich bewegenden Teile einer Fahrtreppe bzw. eines Fahrsteigs bildet.

Antriebsmaschine
Antriebsaggregat, das die Energie für das Aufwärts- bzw. Abwärtsfahren eines Aufzugs, und die Bewegung einer Fahrtreppe oder eines Fahrsteigs liefert.

Aufzugsschacht
Raum, in dem sich der Fahrkorb auf und ab bewegt. Er wird durch Schachttüren gesichert.

Balustrade
Seitliche Begrenzung des Stufenbandes einer Fahrtreppe bzw. Palettenbandes eines Fahrsteigs. Sie kann aus Glas oder Metall bestehen. Auf der Oberseite der Balustraden bewegt sich der Handlauf.

Bedientableau
In klassischen Aufzügen handelt es sich um ein in der Kabine montiertes Tableau, mit dem der Aufzug vom Benutzer angesteuert wird. Alle Tasten und Anzeigeelemente sind hier angebracht. Mit der neuen, modernen Entwicklung der Zielauswahlsteuerung ist in der Kabine kein Bedientableau erforderlich.

e-Escalator
Fahrtreppe, die durch ein innovatives System die Abfrage von Sicherheits- und Überwachungssensoren über eine einzige Datenleitung (Bus-System) ermöglicht. So werden Wirtschaftlichkeit und Servicefreundlichkeit durch die Möglichkeiten des Internets entscheidend verbessert.

Fahrkorb
Besteht aus einem Fangrahmen mit den Führungselementen, der Seilaufhängung und der Fangvorrichtung sowie aus der in diesen Rahmen eingesetzten Kabine. Um Schwingungen während des Fahrbetriebs zu vermeiden, wird die Kabine isoliert in den Rahmen eingesetzt.

Fahrsteig
Personenbeförderungssystem, das wie ein Laufband den Benutzer ohne Stufenbildung befördert. Fahrsteige werden entweder horizontal bis 200 Meter Förderlänge oder 12° geneigt bis zu 9 Meter Förderhöhe gefertigt.

Fahrtreppe
Optisch wie eine Treppe mit beidseitigem Handlauf wobei sich die einzelnen Stufen und der Handlauf kontinuierlich auf- oder abwärts bewegen. Fahrtreppen werden in unterschiedlichen Neigungswinkeln gefertigt, z. B. bei 30° bis zu 50 Meter Höhe.

Fangvorrichtung
Sicherheitsvorrichtung zur Absturzsicherung von Fahrkörben und ggf. auch von Gegengewichten. Diese Vorrichtungen werden von einem Geschwindigkeitsbegrenzer ausgelöst, sobald eine deutliche Überschreitung der Betriebsgeschwindigkeit vorliegt.

Fluggastbrücken
Das Bindeglied zwischen dem Terminalgebäude und dem Flugzeug ermöglicht ein komfortables und sicheres Ein- und Aussteigen.

Förderhöhe
Abstand zwischen der untersten und obersten Haltestelle eines Aufzugs.

Förderhöhe
(Fahrtreppe/Fahrsteig) Der senkrechte Höhenunterschied zwischen dem unteren und oberen Zugang einer Fahrtreppe oder eines Fahrsteigs.

Führungsschienen
Schienen, die senkrecht im Aufzugsschacht angebracht sind, um den Fahrkorb und das Gegengewicht zu führen.

Gegengewicht
Ein Gewicht, das mit Seilen über die sog. Treibscheibe mit dem Fahrkorb verbunden ist. Es stellt die Funktion der Treibfähigkeit her und vermindert den Energiebedarf von Seilaufzügen.

Geschwindigkeitsbegrenzer
Sicherheitsmechanismus zur Erkennung von überhöhter Geschwindigkeit. Im Fall von Aufzügen wird bei überhöhter Geschwindigkeit die Fangvorrichtung ausgelöst und der Fahrkorb zum sofortigen Stillstand gebracht. Im Fall von Fahrtreppen wird bei überhöhter Geschwindigkeit die Stromversorgung des Antriebsmotors abgeschaltet. Dadurch wird die Bremse automatisch aktiviert.

Getriebelose Maschine
Eine Aufzugsmaschine, die ein besonders gutes und geräuscharmes Fahren des Aufzugs ermöglicht. Sie werden hauptsächlich für schnell fahrende oder maschinenraumlose Aufzüge eingesetzt.

Handlauf
Der Handlauf dient dem sicheren Halt der Benutzer und wird oberhalb der Balustrade geführt. Er bewegt sich mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Stufen bzw. Paletten. Der Handlauf ist meistens aus schwarzem Gummi oder aus farbigem Kunststoff.

Handlaufeinführung
Dort, wo der Handlauf in die Balustrade läuft bzw. diese verlässt, befindet sich ein doppeltes Klappensystem zur Sicherheit der Benutzer. Die Handlaufeinführung ist so konstruiert, dass auch bei unsachgemäßer Benutzung Verletzungen vermieden werden.

Home Elevator
Kleine, kompakte Aufzüge, die in Privathäusern eingebaut werden.

Hydraulikaufzug
Aufzug, dessen Antrieb durch einen Hydraulikzylinder erfolgt. Für geringe Förderhöhen ist der Hydraulikaufzug in den Anschaffungskosten besonders wirtschaftlich. Die Betriebskosten sind allerdings im vergleich zum Seilaufzug deutlich höher.

Hängekabel
Ein Kabel mit elektrischen Energie- und Signalleitungen, das die Verbindung zwischen dem Fahrkorb und der Steuerung herstellt.

ISIS
Neues Konzept von ThyssenKrupp Elevator für einen Aufzug ohne Maschinenraum für mittlere und niedrige Förderhöhen.

Maschinenraum
Raum, in dem sich die Antriebsmaschinen für die Aufzüge oder Fahrtreppen befinden. Durch den zunehmenden Einsatz von maschinenraumlosen Aufzügen (z.B. ISIS) werden Maschinenräume für Aufzüge immer seltener benötigt.

Palette
Eine sich bewegende Plattform, die aneinander gereiht ein endloses Laufband zur Beförderung von Personen auf Fahrsteigen bildet. Ebenso wie Stufen bestehen Paletten aus Aluminiumdruckguss.

Passenger Boarding Bridges
Englische Bezeichnung für Fluggastbrücken.

PDA
Personal Data Assistants. Auch Palmtop genannter Kleincomputer, welcher zur Fehlerdiagnose und Ersatzteilbestellung dient.

Plattformlifte
Plattformlifte bestehen aus einer Rückwand und einem ausklappbaren Plattformboden, der die Beförderung eines Rollstuhlfahrers inklusive Begleitperson über eine Treppe ermöglicht

Seilaufzug
Aufzugssystem, bestehend aus Fahrkorb und Gegengewicht, die über Seile miteinander verbunden sind und über die Treibscheibe angetrieben werden. Das System ist geeignet für mittlere bis sehr große Förderhöhen und mit wirtschaftlichen Betriebskosten.

Sockel
Die senkrechten Begrenzungen neben den Stufen bzw. Paletten unterhalb der Balustraden.

Standanzeige
Eine Anzeige in der Kabine, aus der man entnehmen kann, auf welcher Etage man sich befindet.

Steuerung
Sie setzt die Eingaben des Benutzers in entsprechende Aktionen des Aufzugs um. Moderne Steuerungen basieren auf Mikroprozessoren.

Stufe
Eine sich bewegende Plattform, die aneinander gereiht ein endloses Stufenband zur Beförderung von Personen auf Fahrtreppen bildet. Die Stufen bestehen aus Aluminiumdruckguss. Exklusiv bei ThyssenKrupp sind auch Glasfaserstufen in verschiedenen Farben erhältlich.

Treppenlift
Bei Treppenliften wird eine Fahrschiene auf der Treppe montiert. Durch einen elektrischen Antrieb wird der Benutzer im sitzen sicher und bequem nach oben bzw. nach unten befördert.

TWIN®-System
Zwei Aufzüge bewegen sich unabhängig voneinander in einem Schacht. Durch diese innovative Technik kann die gleiche Förderkapazität bei weniger Raumbedarf im Gebäude erreicht werden.

Wartezeit
Zeit, die der Aufzugsbenutzer nach dem Betätigen des Rufknopfes wartet, bis der Aufzug eintrifft. Die Wartezeit ist ein wichtiges Bewertungskriterium für Aufzüge. In der Planungsphase des Gebäudes wird anhand von Simulationen die Wartezeit für die Aufzüge berechnet. Nach diesen Berechnungen werden die Aufzüge ausgelegt (z.B. Größe der Kabinen, Anzahl der Aufzüge, Einsatz der Zielauswahlsteuerung DSC, Planung mit dem TWIN®-System).

Zielauswahlsteuerung
(DSC) Abk. für Destination Selection Control. Intelligentes Steuerungssystem bei dem der Aufzugsbenutzer sein Ziel vor dem Betreten der Kabine in einen zentralen Bedienterminal eingibt. Das System weist ihm den Aufzug, der ihn am schnellsten zu seinem Ziel bringt. TWIN setzt die Zielauswahlsteuerung voraus.