Kopie von `Grotheer - Controlling`

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Kategorie: Wirtschaft und Finanzen
Datum & Land: 27/06/2010, De.
Wörter: 29


Ziele
Was man bei dem, das man tut, erreicht. Ziele sind Zahlen. Bei jedem Ziel sind zu klären: a) Zielmaßstab b) Zielhöhe Führung durch Ziele besteht darin, dass das beispielsweise im Return On Investment formulierte Gewinnziel in zu den jeweiligen Aufgaben passende Einze...

Working Capital
(Management) Zunächst ist das Working Capital, das auch als Netto-Umlaufvermögen bezeichnet werden kann, eine Bilanzkennzahl, die sich aus der Differenz des Umlaufvermögens abzüglich der kurzfristigen Verbindlichkeiten (insb Lieferanten­verbindlichkeiten) ergibt. Das Working Capital drückt aus: a) welcher Anteil des Umlaufvermögens nicht zur Deckung der k...

Wirtschaftlichkeits­rechnung
Sie besteht in einer Verfahrenswahl und macht einen Kostenvergleich. Was kostet die Stunde oder das Produkt beim neuen Verfahren. Dabei verfährt man, als sei bereits investiert worden und macht quasi eine „Als-ob-Kostenstellenplanung und –Kalkulation“ (® Investitions­rechnung)

Strategische Planung
Konzeptionelle Planung über das, was man machen oder sein will. Sie dient der Schaffung von neuen erfolgspotenzialen nach Produkten und Märkten. Zur strategischen Planung gehören · Festlegung von Leitbild · Ziele (Wachstum und Marktanteil) · Strategien · Strategische Maßnahmen (Pro...

Standards
Auf das Produkt ' die Einheit ' bezogene Richtwerte

Profit Center
(PC) Teilbereich eines Unternehmens mit Subkompetenz, dessen Beitrag zum Ergebnis in einem Deckungsbeitrag (z.B. DB 3) gemessen wird

Produktkosten
(Proko) Synonym zu ®Grenzkosten. Er soll den mathematischen Begriff 'Grenzkosten' vorstellbarer machen Auch lässt er sich international als 'Productcosts' gut einsetzen, indem der Begriff 'variable Kosten', der zur Verwechselung mit 'beeinflussbare Kosten' neigt, vermieden werden kann.

Prognosen
Vorhersagen über das, was auf uns zukommt. Das 'driftende' Budget ist ein Prognose ' oder Vorschaurechnung, noch keine Planung. Quellen für Prognosen sind die Analysen interner und externer Daten.

Planung
In der Planung werden Entscheidungen über das getroffen, was man machen und wie man es durchführen will.

Prozesskosten­rechnung
Die Prozesskostenrechnung wird in den USA als ABC bezeichnet. Sie wirkt sowohl auf der Kostenstellen- wie auch auf der Kalkulationsebene. Auf der Kostenstellenebene versucht sie für logistische und administrative Kostenstellen repetitive Leistungsmengen zu finden, diesen Leistungsmengen in Anspruch genommene Kosten zuzuordnen sowie Kostensätz...

Operative Planung
Die 'Wie-realisiert-man-es-Planung' mit Budgets und Maßnahmen. Sie dient der nachhaltigen und gezielten Nutzung des Erfolgspotentials. Kennzeichen es gibt immer Zuständige und Termine.

Management-Erfolgsrechnung
(MER) Sie entspricht dem betrieblichen, operativen Rechnungswesen. Vom Umsatz bis zum Ergebnis soll eine Aufforderungs­rechnung zu Verbesserung bestehen, geordnet nach Produktlinien und Ressortbereichen. Das Ergebnis der Managementerfolgsrechnung ist bei unterschiedlichen Wertansätzen mit dem Jahresüberschuss abzustimmen....

Kalkulation
Errechnung von Kosten je Stück oder je Auftrag; dabei Ermittlung der Grenzkosten nach Verursachung; Zuordnung direkter fixer Kosten nach Inanspruchnahme und allgemeiner fixer Kosten pauschal bzw. nach Tragfähigkeit. Kalkulationen bilden den kostengestützten Einstieg in die Erarbeitung der Preisziele (''Target Price') und dienen als Preissicher...

Investitionsrechnung
Die Investitionsrechnung fragt, wie sich das zu investierende Kapital rentiert (verzinst) und wann es zurückfließt. Sie ist eine diskontierte einzahlungs-/Auszahlungsrechnung (® Wirtschaftlichkeitsrechnung).

Grenzkosten
Die Kosten, die das auf dem Markt zu verkaufende Produkt bzw. die dort unterzubringende Leistung zu sich selber braucht, damit es (sie) physisch existiert. Der Grenzkosten zerlegen sich in ein Mengen- und ein Zeitgerüst (Rezepturen, Stücklisten, Arbeitspläne). Da Grenzkosten die Existenz eines Produktes ausmachen, kommen sie jeweils kausal hin...

Forecast
® Erwartungsrechnung

Fixkosten
Drücken die Ressourcenverbräuche in der Kapazität (Vorhalte-, Bereitschafts-, Markt- und Entwicklungskapazität) sowie Organisation eines Unternehmens aus (=Kosten der Infrastrukturprozesse). Anders ausgedrückt: es sind alle Ressourcenverbräuche, die nicht in die physischen Existenz von Produkten und Dienstleistungen einfließen, d.h., nicht in ...

Dispositive Planung
Schuhsohlenplanung', die das bewältigen muss, was täglich passiert; Planung der 'Korrekturzündungen' als Folge von Abweichungen

Economic Value Added Ô
(EVA) Das EVA-Verfahren ist eine Methode der ®wertorientierten Unternehmensführung. Ist das Geschäftsergebnis (=adjustiertes GuV-Ergebnis) höher der Verzinsungsanspruch auf der Geschäftsvermögen, hat das Unternehmen einen Übergewinn (=Economic Value Added) geschaffen

Deckungsbeitrag
(DB) Der Deckungsbeitrag ist ein verkaufsbezogener Sachverhalt. Er entsteht nur, wenn fakturiert wird, nicht schon bei der Produktion. Der DB stellt den Überschuss des Erlöses über die Grenz-/Produktkosten dar, den also ein Produkt bzw. Eine Dienstleistung nicht für die physische Gestehung selber braucht, sondern zur Deckung der Regiekosten eines U...

Deckungsbeitrags­rechnung
(DBR) Management-Informationssystem zur Planung und Steuerung der Unternehmen in Richtung auf das Gewinnziel (= Gesamtkapitalkostendeckungsziel plus -) mit Ausweis jener Kosten, die sich a) bei Entscheidungen ändern; b) von einem Teilbereich beeinfl...

Controlling
Controlling ist der Prozess des Finden von ökonomischen Zielen, der Maßnahmenplanung und deren Bewertung in Form von Budgets und des 'Gegensteuerns' bei Abweichungen. Controlling zu betreiben ist konstitutive Managerfunktion. Daher sollte es auch keine Abteilung Controlling geben, da dann Missverständnisse entstehen können, ob der Controlling-...

Controller
Experten für Methoden und Anwendungen der Kosten- und Leistungsrechnung, der Unternehmensplanung und des Berichtswesen. Je nach einsatzgebiet unterscheidet man zentrale Controller (Muttergesellschaft, Holding) und dezentrale Controller (Sparten- und Funktionscontroller).

Controlling in Dienstleistungsunternehmen
Controlling ist Unternehmenssteuerung nach betriebswirtschaftlichen Zielen. So verfahren auch Dienstleistungsunternehmen und insofern unterscheidet sich das Controlling in Dienstleistungsunternehmen nicht grundsätzlich vom Controlling anderer Branchen. Zunächst ist das Produkt bzw. die Dienstleistung zu klären. Was steht auf der Faktura? Dann k...

Budget
Der zahlenmäßige Ausdruck der Planung, also das Budget von Umsatz, Kosten, Finanzen und Investitionen. Das Budget wird zum einhaltungs- (bei Kosten) oder Erreichungsziel (bei Umsätzen und Ergebnissen), sobald ein Budgetzuständiger bestimmt ist.

Cashflow
Statt Cashflow könnte man auch Zahlungsdifferenz sagen. Der Cashflow ist die Differenz aus Einzahlungen und Auszahlungen. Er kann entweder 'direkt' (=Einzahlungen ' Auszahlungen) oder 'indirekt' (=Jahresüberschuss als Saldo, der um nicht zahlungswirksame Aufwands- und Ertragspositionen korrigiert wird) ermittelt werden. Cashflows können in zah...

Break-Even-Point
Die Absatzmenge, bei der alle Kosten gedeckt sind. Der Break-Even-Point kennzeichnet die Grenze zwischen der Verlust- und der Gewinnzone in Mengeneinheiten.

Balanced Scorecard
Die Balanced Scorecard entstand Anfang der 1990er Jahre als Instrument zur Umsetzung von Strategien in den Unternehmens­alltag. Auf der Scorecard sollen alle wesentlichen Seiten im Unter­nehmen in ausgewogener ('balanced') Weise und in Ursache-Wirkungsketten (Strategy Map) dargestellt werden, eben als Balanced Scorecard.

Aufgabe
Die Aufgabe beschreibt das 'Was ist zu tun' für einen Mitarbeiter. Sie ist in der Stellen- bzw. Funktions­beschreibung festgehalten und gliedert sich in einzelne Tätigkeiten. Mit der Aufgabe sind Kompetenzen zu definieren und Ziele ('Was soll bei der ...