
Als Leumund bezeichnet man die aus der Meinung anderer resultierende soziale Einschätzung, den Ruf und das Ansehen. Der entsprechende Begriff Unbescholtenheit tritt häufig in Gesetzestexten oder Kommentaren dazu auf. == Rechtsgeschichte == Leumund ist ein aus dem 12. Jahrhundert stammender Begriff, der sowohl positiv als auch negativ besetzt sei...
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https://de.wikipedia.org/wiki/Leumund

ist der Ruf eines Menschen. Wer einen schlechten L. hat (z. B. landschädliche Leute), ist im Mittelalter vom Reinigungseid ausgeschlossen.Kroeschell, DRG 2; Schlosser, H., Spätmittelalterlicher Zivilprozess, 1971, 346
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https://koeblergerhard.de/zwerg-index.html
[Achtung: Schreibweise von 1811] (nicht gebräuchlich) Der Leumund, des -es, plur. inus. ein im Hochdeutschen veraltetes Wort. Es bedeutete, 1) ein jedes Gerücht, in welcher Bedeutung es schon im Tatian Liumunt lautet: inti liumunt uzgieng thurah alle thie lantscaf. 2) In engerer Bedeutung, das allgemeine Gerücht, d...
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https://lexika.digitale-sammlungen.de/adelung/lemma/bsb00009132_7_1_1318

Leumund (mhd. loimunt, liumunt, liumde, liumt, ursprünglich = 'das über jemanden Gehörte', 'Gerücht', später 'Nachrede', 'Ruf'; lat. infamia, mala fama publica = übler Leumund). Der Leumund spielte im sma. Prozessrecht eine Rolle: übel beleumundeten Leuten war die Möglichkeit eines Reinigungseides o...
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https://www.mittelalter-lexikon.de/

Leumund , der persönliche Ruf eines Menschen. Die Leumundserforschung ist namentlich in Untersuchungssachen von Wichtigkeit, da es für die Beurteilung der Schuldfrage oft mit darauf ankommt, ob ein Beschuldigter einen guten oder einen bösen L. hat; daher häufig Leumundszeugen vernommen und regelmäßig Leumundszeugnisse beigezogen werden.
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https://www.retrobibliothek.de/retrobib/kuenstler/index_kuenstler_AE.html

der (gute oder schlechte) Ruf eines Menschen.
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https://www.wissen.de//lexikon/leumund
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