
Ein Kerbholz, auch Kerbstock, Zählholz oder Zählstab genannt, ist eine frühzeitliche und mittelalterliche Zählliste; es diente meist dazu, bilaterale Schuldverhältnisse fälschungssicher zu dokumentieren. Ein geeignetes längliches Brettchen oder ein Stock wurde mit Symbolen markiert. Anschließend wurde der Stock längs gespalten, so dass Sc...
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https://de.wikipedia.org/wiki/Kerbholz

ist ein vor allem im Mittelalter zum Einkerben von Beweiszeichen für Dienste, Schulden oder Abgaben verwendetes Holzstück.Künßberg, E. Frhr. v., Rechtliche Volkskunde, 1936, 139
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https://koeblergerhard.de/zwerg-index.html
[Achtung: Schreibweise von 1811] Das Kerbholz, des -es, plur. die -hölzer, ein noch im gemeinen Leben übliches schmales dünnes Holz; worein man Kerben schneidet, und welches anstatt geschriebener Rechnungen dienet, gewisse Posten oder Summen zu merken; der Kerbstock. Dergleichen Kerbhölzer werden noch auf dem Lande mit d...
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https://lexika.digitale-sammlungen.de/adelung/lemma/bsb00009132_6_0_762

In Süddeutschland machten die Kinder in den Wochen vor dem Nikolaustag, dem 6. Dezember, für jedes Gebet eine Kerbe in ein Holz. Auf diese Weise konnten sie Nikolaus ihre Leistungen vorzeigen. »Sie hatten etwas auf dem Kerbholz.«
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https://relilex.de/

Kerbholz, im Rechtsleben des Mittelalters häufig ein längs gespaltener Holzstab, in dessen beide Hälften Kerben zur Zählung und Abrechnung von Schuldforderungen, Leistungen oder Zeitangaben eingeschnitten wurden. Die Inhaber der Hälften kontrollierten die Richtigkeit der Kerben durch deren Aneinande...
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https://www.enzyklo.de/Lokal/42134

Mit Kerbholz wurde früher ein Holzstab bezeichnet der in der Mitte geteilt und über beide Hälften gekerbt wurde. Beide Parteien eines Vertrag erhielten je eine Hälfte des Holzes. Im weiteren liess sich auf diesem Stab z.B. die Erfüllung des Vertrages vermerken. Durch Aneinanderlegen beider Hälften konnte dann später die ordnungsgemäße ErfÃ...
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https://www.lexexakt.de/glossar/kerbholz.php

Kerbholz (mhd. kerbe = Einschnitt, Kerbholz, Kerbstock; mhd. auch reitholz [zu mhd. reite, reit = Rechnung]; mlat. festuca). Zur Abrechnung von Warenlieferungen und Dienstleistungen aller denkbaren Berufsgruppen (Händler, Wirte, Bäcker, Schmiede, Almhirten) wurde der einfache Zählstock verwendet, in...
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https://www.mittelalter-lexikon.de/

Kerbholz (Kerbstock), ehedem weitverbreiteter Notbehelf für Erinnerungen aller Art, als Seitenstück der Knotenknüpfung (s. d.), namentlich aber für gegenseitige Abrechnung im Geschäftsverkehr. Es bestand aus zwei gleich großen Holzstäbchen, deren eins dem Gläubiger, das andre dem Schuldner gehörte, und die jedesmal, wenn ein Posten zu noti...
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https://www.retrobibliothek.de/retrobib/kuenstler/index_kuenstler_AE.html

ein längs gespaltener Holzstab, in dessen Hälften Marken quer eingekerbt werden. Es diente in Deutschland bis ins 19. Jahrhundert zum Aufschreiben von Schulden, Arbeitstagen u. a.; zur Kontrolle bekam jeder Partner eine Stabhälfte.
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https://www.wissen.de//lexikon/kerbholz
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