[Achtung: Schreibweise von 1811] Das Hungertuch, des -es, plur. die -tücher, eigentlich, dem Frisch zu Folge in einigen Gegenden, dasjenige schwarze Tuch, womit in der Fasten der Altar behänget wird, und dessen Nahme eine Anspielung auf die um diese Zeit in der Römischen Kirche übliche Enthaltung von dem Fleische ist. Im...
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Mit dem Hungertuch hat das Hilfswerk Misereor eine alte Tradition belebt. An den tausend Jahre alten Brauch, vor Ostern den Altarraum der Kirche mit einem Hungertuch zu verhängen, erinnert noch die Redewendung »am Hungertuch nagen. Oft waren die Tücher mit Bildern aus der Leidensgeschichte Jesu ( P...
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Fastenvelum, velum quadragesimale, Fastentuch, Fastenlaken, Hungertuch, Kummertuch oder Schmachtlappen nennt man im Mittelalter das künstlerisch gestaltete Tuch, das werktags in der Fastenzeit den Blick zum Altar versperrte. Moderne Hungertücher, seit 1976 im Zweijahresrhythmus von MISEREOR vertrieben, wollen dagegen die Fa...
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https://www.enzyklo.de/Lokal/42056

Hungertuch, Fastentuch, im Abendland seit Ende des 10. Jahrhunderts eine Sonderform der Altarverhüllung während der Fastenzeit (meist mit Bildern der Passion Christi); als Brauch in den 1970er-Jahren von Misereor wiederbelebt. - Zu den kunstgeschichtlich bedeutendsten Hungertüchern gehört das G...
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Hungertuch (mhd. hungertuoch, mndd. hungerdoek, Schmachtlappen, Palm-, Fastentuch; kirchenlat. velum). Vom FMA. an war der liturg. Brauch bekannt, während der 40-tägigen Fastenzeit vor Ostern mit einem großen Leinentuch den Hauptaltar, oder - zwischen den Pfeilern ausgespannt - den ganzen Chor zu ve...
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Hungertuch , die schwarze Altarbekleidung, welche in der Fastenzeit aufgelegt wird (s. Fastentuch); (sprichwörtlich) am H. nagen, nichts zu leben haben.
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https://www.retrobibliothek.de/retrobib/kuenstler/index_kuenstler_AE.html

ein Tuch oder Vorhang, meist mit Passionssymbolen, in katholischen Kirchen im Mittelalter während der Fastenzeit verwendet, um den Altar zu verhängen; Ausdruck der Bußgesinnung.
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https://www.wissen.de//lexikon/hungertuch
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