Kopie von `Colour Control - Lexikon der Farbmesstechnik`
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Kategorie: Verschiedene Industrien Handwerk > Farbmesstechnik
Datum & Land: 05/11/2008, De.
Wörter: 190
Komprimierung
Verfahren zur Reduktion der Datenmenge einer Datei. Man unterscheidet zwischen verlustfreien Kompressionsverfahren (TIFF-LZW) und verlustbehafteten Kompressionsverfahren (JPEG).
Kontrast
Gegensatz zwischen den hellsten und dunkelsten Stellen eines Bildes.
Kopierkennlinie
Darstellung des Rastertonwertes auf der Platte in Abhängigkeit vom Rastertonwert im Film in einem Diagramm.
Licht
Durch das menschliche Auge wahrnehmbarer Bereich der elektromagnetischen Strahlung (Wellenlängen zwischen 400 nm und 700 nm).
Lichter
Bezeichnung für die hellen Bereiche einer Vorlage (0 .. 25% Tonwert). Die hellsten Bereiche (0 .. 5% Tonwert) werden als Hochlichter bezeichnet. Das hellste Hochlicht heißt Spitzlicht.
Lichtart
Licht genau definierter spektraler Strahlungsdichteverteilung (z.B. A, D65).
Lichtfang
Durch Lichtstreuung verursachte Abdunkelung des Bedruckstoffes rund um den Rasterpunkt.
Lichtsumme
Produkt aus Bestrahlungsstärke und Bestrahldauer, entspricht der 'Menge' des aufgestrahlten Lichtes.
Lightness
Dieser Wert (auch Luminanz) gibt die Helligkeit einer Farbe an.
medienneutral
Die medienneutrale Bildspeicherung verzichtet auf gerätespezifische Farbinformationen im Datensatz und läßt damit noch alle Wege für die Weiterverarbeitung (Druck, Internet, CD-ROM) offen. Der CIE-LAB Farbraum ist der dafür am besten geeignete Farbraum (RGB - monitorspezifisch, CMYK - druckspezifisch).
Meßgeometrie 45/0 gerichtet
Bei dieser Anordnung erfolgt eine gerichtete Beleuchtung unter einem Winkel von 45°. Das von der Probe remittierte Licht wird unter einem Winkel von 0° gemessen. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß die Meßwerte nicht durch den Einfluß des Glanzes verfälscht werden. Nachteilig ist bei dieser Geometrie der groß...
Meßgeometrie 45/0 rundum
Bei dieser Anordnung erfolgt eine Rundumbeleuchtung unter einem Winkel von 45°. Das von der Probe remittierte Licht wird unter 0° gemessen, d.h. die Messung erfolgt unter Ausschluß des Glanzes.
Meßgeometrie d/8
Bei dieser Anordnung erfolgt die diffuse Beleuchtung unter Zuhilfenahme einer innen weiß beschichteten Kugel. Das von der Probe remittierte Licht wird unter 8° gemessen. Die Oberflächenstruktur spielt bei dieser Meßgeometrie nur eine untergeordnete Rolle. Der Glanz wird entweder mittels Glanzfalle oder rechnerisch durch eine 4% Gla...
Metamerie
Eine Farbe ist zu einer anderen Farbe metamer, wenn bei gleichen Farbvalenzen unterschiedliche Farbreizfunktionen vorliegen.
Mikrolinienanzeige
Feinste Strich- bzw. Spaltenbreite des auf der Druckform wiedergegebenen Mikrolinienfeldes. Die Zahlenangeben beziehen sich auf die Breite der Linien bzw. der Spalten auf dem Film in Mikrometern.
Moiré
Störende Musterbildung durch die Überlagerung der Motivstruktur mit der Struktur des Aufnahmesensors. Besonders anfällig sind dafür fein gemusterte Motive (z.B. Textilien). Weiterhin kann Moiré beim Scannen bereits gerasterter Vorlagen und durch falsche Rasterwinkelung bei der Druckausgabe entstehen.
MPEG
Standard für Bewegtbilder, der von der 'Motion Picture Expert Group' definiert wurde. Eine MPEG-Bildfolge beginnt immer mit einem Startbild. Die Folgebilder werden dann aber nicht mehr komplett gespeichert, sondern nur ihre Änderungen zum Vorgängerbild (inkrementelle Speicherung). MPEG wird auch zur Speicherung von Audiodat...
Murray-Davies-Formel
Die Murray-Davies-Formel dient zur Ermittlung des Rastertonwertes im Druck. Dabei werden die Meßwerte der Farbdichte im Vollton (Flächendeckung 100%) und der Farbdichte im Raster genutzt, um so farbführungsbedingte Unterschiede zu eliminieren.
Nanometer
Ein Nanometer sind 10-9m. Diese Maßeinheit wird zum Messen von Wellenlängen verwendet.
Naßandruck
Der Naßandruck ist eine sehr aufwendige und hochwertige Form des Proofs, das auf einer Druckmaschine hergestellt wird. Hauptkostenfaktor ist dabei die Notwendigkeit, im Fall von Korrekturen neue Filme und Druckplatten herstellen zu müssen.
Naßfarbdichte
Als Naßfarbdichte gelten Werte, die bis zu 30 Sekunden nach dem Druck gemessen werden. Die Angabe der Naß- oder Trockenfarbdichte ist veraltet, da moderne Densitometer grundsätzlich mit Polarisationsfiltern arbeiten.
Normalbeobachter
Strahlungsempfänger, dessen spektrale Empfindlichkeitskurven gerade den CIE-Normspektralwertkurven entsprechen.
Normalfärbung
Unter Normalfärbung versteht man diejenige Farbdichte im Vollton DV, mit der für eine bestimmte Papier-Farbe-Kombination das beste Druckergebnis erreicht wird. Die Normalfärbung wird zur Optimierung der Druckmaschineneinstellung und zur Auswahl von Gummitüchern, Farben usw. durch Färbungsreihen von de...
Normlicht
Unter Normlicht versteht man die Beleuchtung einer Probe mit Licht einer genau definierten Lichtart. Die Definition der verschiedenen Lichtarten wurde von der CIE hinsichtlich Farbtemperatur und Strahlungsverteilung vorgenommen.
Normspektralwertkurven
Die Normspektralwertkurven wurden 1931 von der CIE als durchschnittliche Empfindlichkeitskurven des menschlichen Auges für die Grundfarben Rot, Grün und Blau definiert.
Offpress-Proof
Ein Offpress-Proof wird in der Druckvorstufe nicht auf einer Druckmaschine, sondern mit einem den Druckvorgang simulierenden Verfahren hergestellt (z.B. Thermosublimationsdruck). Gegenüber Naßandrucken sind solche Proofs wesentlich schneller und einfacher herstellbar, setzen jedoch, um voll aussagefähig zu sein, die Verwendung eines...
Offsetdruck
Ein auf den Standarddruckfarben basierendes Flachdruckverfahren für hohe Auflagen, bei welchem die auf den druckenden Flächen einer Druckplatte haftende Farbe auf ein Gummidrucktuch und von dort auf den Bedruckstoff übertragen wird.
One-Shot
Eine im One-Shot-Verfahren arbeitende Digitalkamera nimmt ein farbiges Bild mit einem Schuß auf. Dazu müssen drei CCD-Sensoren parallel das Bild in seine Bestandteile Rot, Grün und Blau zerlegen.
opak
lichtundurchlässig, Gegensatz von transparent
optische Dichte
Die optische Dichte ist als dekadischer Logarithmus des reziproken Transmissions- oder Remissionsgrades definiert. Je 'dichter' eine Farbschicht ist, desto mehr Licht wird absorbiert. Das Instrument zur Messung der optischen Dichte von Druckfarbschichten ist das Densitometer.
Papierweiß
Die Farbdichte des Papiers DP wird für jede Farbe einzeln am unbedruckten Papier ermittelt.
PCMCIA
Schnittstellennorm zum Anschluß sehr kompakter Systemkomponenten (Modem, Ethernetkarten, Speicherkarten) an einen PC. Je nach Ausführung und Steckerbelegung werden Medien des Typs 1, 2 und 3 unterschieden.
Phosphor
Leuchtstoff, der auf der Innenseite des Monitor-Bildschirmes aufgebracht wird und bei Erregung durch die Elekronen einer Kathodenstrahlröhre Licht emittiert.
Pixel
Kleinster von einem technischen System (Scanner, Digitalkamera, Monitor, Belichter, Drucker) auflösbarer Bildpunkt. Dabei weist jeder Bildpunkt eine bestimmte Farbtiefe (angegeben in Bit) auf.
Plattengradation
Die Plattengradation beschreibt die Steilheit des Anstieges bzw. Abfalles der Volltondichte mit zunehmender Belichtungszeit bei Druckplatten.
Polarisationsfilter
Polarisationsfilter lassen von den normalerweise in allen Richtungen schwingenden Lichtwellen nur die Anteile einer Schwingungsrichtung passieren. Diese gerichteten Lichtstrahlen treffen auf das Meßgut auf und werden von dort z.Teil spiegelnd reflektiert. Gegenüber der diffusen Reflexion ändert sich bei der direkten Reflexion die Sc...
Präzisionsmeßstreifen
Präzisionsmeßstreifen sind definierte Testfilme mit hochpräzise wiedergegebenen Punkt- und Linienrasterfeldern.
Profil
In einem Datensatz erfaßte Farbeigenschaften eines Eingabe-, Anzeige- oder Ausgabegerätes, die von einem Farbmanagementsystem genutzt werden, um die Farbtreue über die gesamte technologische Kette hinweg zu gewährleisten. ===> CMS ===>ICC-Farbprofil
Proof
Ein Proof ist ein Prüf- oder Probedruck, der zeigt, wie das Endergebnis aussehen soll. Man unterscheidet farbgenaue Proofs zur farblichen Abstimmung des Auftrages und sog. Sachproofs, die ausschließlich zur Kontrolle von Vollständigkeit und Stand der Seitenelemente dienen, ohne eine genaue Farbbeurteilung zuzulassen.
RAM
'Random Access Memory' - beliebig les- und beschreibbarer Arbeitsspeicher (Festkörperspeicher) von Computersystemen, der sich durch hohe Zugriffsgeschwindigkeit auszeichnet.
Rastern
Beim Rastern werden Halbtonbilddaten durch einen RIP in Rasterpunkte unterschiedlicher Größe zerlegt. Elektronische Belichtungsgeräte geben jeden Rasterpunkt als eine Zelle aus mehreren Druckpunkten einer bestimmten Anordnung (Kreis, Ellipse) aus. Je mehr dieser Druckpunkte dabei als schwarz geschrieben werden, desto dunkler erschei...
Rastertonwert
Der Rastertonwert beschreibt das prozentuale Flächenverhältnis der Rasterpunkte zu Papierweiß (Flächendeckungsgrad). Die unterschiedlichen Farbnuancen ergeben sich aus: Deckung Rasterpunktgröße Mischung von Rasterpunkten verschiedener Druckfarben. Hellere Farbnuancen entstehen durch Aufrasterung der Grundfarben bis ...
Referenzvorlage
===> IT8-Farbkarte
Reflexionsfaktor
Der Reflexionsfaktor beschreibt den diffus reflektierten Lichtanteil einer Probe im Verhältnis zu einer Bezugsfläche (Papierweiß) bei bestimmter geometrischer Anordnung der Meßeinrichtung.
Registerfehler
Unter Registerfehlern sind Abweichungen von Farbseparationen zu verstehen, die im Druck zu einer deutlich sichtbaren Verschlechterung der Bildqualität führen können.
Remission
Die Remission beschreibt die Streuung von Strahlung an einer Oberfläche (diffuse Reflexion).
Retina
Die Retina (Netzhaut)ist eine lichtempfindliche Membran, die den inneren Augapfel umgibt. Sie nimmt Licht auf und sendet der Lichtstärke entsprechende Impulse an das Gehirn. Im Gehirn werden diese Impulse dann zu einem kompletten Bild zusammengesetzt.
RIP
'Raster Image Processor' - ein RIP ist eine Hardware oder Software, die Bilddaten einer Datei (z.B. PostScipt) in eine durch Ausgabegeräte (Belichter, Drucker) schreibbare Matrix von Rasterpunkten umwandelt.
Scharfzeichnen
Beim Scharfzeichnen wird ein Bild komplett oder selektiv nachträglich geschärft (z.B. Unscharf maskieren). Dabei wird im Bild nach Stellen gesucht, an denen starke Hell-Dunkel-Übergänge existieren. Der optische Eindruck der Schärfung kommt für den Betrachter durch ein zusätzliches Nachdunkeln der dunkelen Seite un...
schwarzer Körper
Auch als schwarzer Strahler bezeichneter idealisierter Körper, der auftreffende elektromagnetische Strahlung vollständig absorbiert und der bei allen Wellenlängen die höchstmögliche Energie aussendet.
Schwarzpunkt
Als Schwarzpunkt wird die dunkelste neutrale Stelle einer Vorlage bezeichnet.
Schwärzungsverteilung
Mit einem Mikroskop-Fotometer kann die Verteilung der Schwärzung in einem Rasterpunkt auf dem Film in Form von Isodensitenlinien aufgenommen werden.
Schwellwert
Der Schwellwert ist fü das Scannen von Strichzeichnungen von Bedeutung. Er stellt die Grenze für den Grauwert dar, bei deren Überschreiten ein Pixel vom Scanner als Schwarz bzw. Unterschreiten als Weiß gesehen wird.
SCSI-Schnittstelle
Sehr schnelle parallele Schnittstelle zur Übertragung großer Datenmengen. Sie findet bei Massenspeichermedien (Festplatten, ZIP-Medien, MOD, DAT-Streamer) und Scannern Anwendung. Die Übertragungsleistung kann je nach Standard (SCSI, Ultra-SCSI, Ultra-2-SCSI) bis zu 80 MB/s betragen. Im gegensatz zur Firewire-Schnittstelle lassen sic...
Selbstleuchter
Lichtquelle
Separation
Bei der Separation werden RGB-Bilddaten in den CMYK-Farbraum umgerechnet. Problematisch ist dabei, daß der RGB-Farbraum größer ist als der CMYK-Farbraum, viele RGB-Farben also im Druck nicht darstellbar sind. ===> Gamut-Mapping
Skalenfarben
Als Skalenfarben werden die Standardfarben des Vierfarbdruckes bezeichnet. Für Europa sind diese Farben bisher in der DIN 16539 für den Offset veröffentlicht worden. Die farblichen Eigenschaften der Prozessfarben sind jetzt in der DIN ISO 2846-1 festgelegt. Die Vorgaben für die Standardisierung sind in der ISO 12647-2 und in den...
Smartmedia
Ultraflache Speicherkarten für Digitalkameras, die über eine Speicherkapazität von 1 ... 4 MB verfügen. Um eine zeitaufwendige serielle Datenübertragung zu vermeiden, kann man mit speziellen Adaptern die Smartmedia-Karten auch an der PCMCIA-Schnittstelle auslesen.
Softproofing
Unter Softproofing versteht man die Darstellung eines Bildes unter Einrechnung des Farbprofiles des letzendlich geplanten Ausgabegerätes (Offsetdruckmaschine, Flexodruck, etc.) durch das CMS am Computermonitor zur Kontrolle von Farbgenauigkeit und Layout. Ein aussagefäger Softproof setzt in gut funktionierendes CMS und eine aktuelle Chara...
Spektralfilter
Spektralfilter sind äußerst schmalbandige Farbfilter, welche genau auf das Reflexionsminimum der jeweiligen Grundfarbe Cyan, Magenta oder Gelb abgestimmt sind. Im Gegensatz zu Breitbandfiltern sind höhere und geräteunabhängigere Dichtewerte erzielbar.
Spektralfotometer
Ein Spektralfotometer zerlegt das Spektrum des sichtbaren Lichtes in eine Anzahl schmaler Bänder (20 ... 40 Bänder mit 20 ... 10 nm Breite) und liefert für jedes dieser Bänder einen digitalisierten Lichtstärkewert. Aus diesen Werten wird für die gemessene Farbe eine Remissionskurve aufgebaut. Diese Kurve...
Stäbchen
Die Stäbchen sind die lichtempfindlichen Elemente im Auge, welche auf Helligkeitsunterschiede reagieren. ===> Zapfen
Strahlengang
Das von der Lichtquelle des Densitometers ausgesendete Licht besteht aus den drei Grundfarben der additiven Mischung Rot, Grün sowie Blau und erscheint dem Betrachter als Weiß. Die zu messende Farbschicht auf dem Papier wirkt wie ein Farbfilter und beeinflußt nur die jeweilige Komplementärfarbe. Diese Lichtfarbe wird von der F...
Strahlung
Energie in Form elektromagnetischer Wellen oder Elementarteilchen
Streufolien
Kunststoffolien mit der Eigenschaft Licht zu streuen, zur Abdeckung von Schnittkanten (besser sind gelatineartige Substanzen, welche auf die betreffenden Stellen gestrichen werden).
Subtraktivverfahren
Ein Untergrund wird durch Auftrag von Pigmenten so verändert, daß einfallendes Licht nicht mehr vollständig reflektiert wird. Die Grundfarben entsprechen dabei den Mischungen der additiven Grundfarben Gelb, Cyan und Magenta. Anwendung: Druck, Farbgebung
Three-Shot
Digitalkameras, die im Three-Shot-Verfahren arbeiten, sind nur mit einem einzigen CCD-Sensor ausgestattet und müssen von jedem Motiv drei einzelne Aufnahmen in den Grundfarben Rot, Grün und Blau (durch Vorschalten der entsprechenden Filter) machen. Diese Einzelaufnahmen werden danach rechnerisch zu einem Farbbild zusammengesetzt. Bei dies...
Tiefen
Als Tiefen werden die dunkelsten Stellen eines Bildes bezeichnet. Diese Stellen weisen die größten Rasterpunkte und die höchsten Farbdichtewerte auf.
TIFF-Format
'Tag Image File Format' - Dateiformat für Bitmapbilder, welches sich mit Hilfe des Lempel-Ziv-Welch Kompressionsverfahrens ohne Qualitätseinbußen mit einem Faktor von 2:1 komprimieren läßt
Tintenstrahldrucker
Bei diesem Druckertyp wird flüssige Tinte in den Grundfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz mittels feinster Düsen auf den Bedruckstoff gespritzt. Tintenstrahldrucker liefern Drucke hoher Qualität und können eine Vielzahl von Druckmedien bedrucken.
Toner
Toner sind elektrisch geladene Farbpartikel, die von einer entgegengesetzt geladenen Fototrommel angezogen und durch Druck und/oder Hitze auf dem Bedruckstoff fixiert werden. Toner finden bei Laserdruckern, Kopierern und digitalen Druckmaschinen Anwendung.
Tonwert
Der Tonwert beschreibt den prozentualen Anteil der mit Farbe bedeckten Papierfläche.
Tonwertumfang
Der Bereich zwischen der hellsten und der dunkelsten Stelle eines Farbkanales.
Tonwertzunahme
Die Tonwertzunahme Z (%) ergibt sich aus der Differenz des bekannten Rastertonwertes im Film und dem gemessenen Rastertonwert im Druck und wird grundsätzlich in Prozent Zunahme vom Film zum Druck angegeben. In der folgenden Formel wird dieser Zusammenhang als Differenz zwischen den Flächendeckungsgraden im Druck und im Film ausgedrüc...
Transmission
Durchgang von Strahlung durch Materie
transparent
lichtdurchlässig, Gegensatz von opak
Trapping
===> Farbannahme
Trockenfarbdichte
Als Trockenfarbdichte gelten Werte, die frühestens 30 Minuten nach dem Druck gemessen werden. Die Angabe der Trocken- oder Naßfarbdichte ist veraltet, da moderne Densitometer grundsätzlich mit Polarisationsfiltern arbeiten.
Trommelscanner
Beim Trommelscanner werden die Vorlagen auf einer Trommel befestigt, welche beim Scanvorgang rotiert. Die Verwendung von Photomultiplier-Röhren zur Erfassung des Lichtes in den Kanälen für Rot Grün und Blau verleiht diesen Scannern eine hervorragende Auflösung besonders an dunkelen Bildstellen mit geringer Zeichnung.
UCR
'Under Color Removal' - Bei der Unterfarbenreduzierung werden an dunklen und neutralen Bildstellen die Anteile von Cyan, Magenta und Gelb zugunsten einer entsprechenden Menge Schwarz reduziert.
Unbunt
Farbart des energiegleichen Spektrums bzw. der beleuchtenden Lichtquelle
Video-frame grabber
Video-Bilderfassungssysteme dienen zur Erfassung von Einzelbildern aus Videoquellen zur weiteren Bearbeitung am Computer.
Visuellfilter
siehe Breitbandfilter
visuell gleichabständig
Ein Farbraum ist dann visuell gleichabständig, wenn die Abstände zwischen zwei Farborten im Diagramm in ihrer Größe auch dem menschlichen Empfinden entsprechen. Geringe Abstände müssen also als ähnliche, große Abstände als stark verschiedene Farben empfunden werden.
Weichzeichnen
Beim Weichzeichnen wird die Konturenschärfe eines Bildes verringert wird (z.B. zum Entrastern). Bildbearbeitungsprogramme bieten eine Fülle von Weichzeichnungsfiltern zur Auswahl an (z.B. Gaußscher Weichzeichner).
weißes Licht
Wenn alle Farben des sichtbaren Spektrums in nahezu gleichen Anteilen vertreten sind, entsteht weißes Licht.
Weißpunkt
Der Weißpunkt definiert den hellsten neutralen Bereich eines Bildes und wird zur Einstellung der anderen Bildbereiche genutzt.
YCC
Der YCC-Farbraum wurde von Kodak eingeführt und kommt hauptsächlich bei der Photo-CD zum Einsatz. Dabei beschreibt Y die Helligkeit und die beiden C-Kanäle die Farbe. Bis auf den Umstand, das im Y-Kanal wesentlich mehr Helligkeitsinformationen gespeichert sind, besteht eine enge Verwandschaft zum CIE-LAB Farbraum.
Zapfen
Mit den rot-, grün- und blauempfindlichen Zapfen nimmt das Auge des Menschen die Farbinformation auf. ===> Stäbchen
Zeilensensor
Der Zeilensensor besteht aus einer Anzahl von CCD-Elementen und wird beim Flachbettscanner an der Vorlage vorbeigeführt. Eine Optik fokussiert dabei das Bild auf die Sensorbreite.