Kopie von `Hessische Urologen eG (HUeG) `

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Kategorie: Medizinisch > Untersuchungsmethoden und Fachbegriffe Urologie
Datum & Land: 11/03/2011, De.
Wörter: 56


Hämaturie
Blut im Urin

Zystitis
Blasenentzündung

Zystogramm
Röntgenuntersuchung der Harnblase mit Kontrastmittel

Vasektomie
bezeichnet die Sterilisation des Mannes

Urogenitaltrakt
Oberbegriff für den Harn- und Genitaltrakt

Urodynamik
Unter Urodynamik versteht man die Untersuchung und Messung der funktionellen Abläufe im Harntrakt, also im wesentlichen auf die Beurteilung der Harnspeicherungs- und entleerungsfunktion der Blase.

Urethrozystoskopie
Endoskopische Spiegelung der Harnröhre und der Harnblase

Ureterorenoskopie
Harnleiterspiegelung

Urethrotomie
Harnröhrenschlitzung

Transurethrale Prostataresektion
(TUR-P) Operationstechnik, bei der Teile des Prostatagewebes durch die Harnröhre hindurch entfernt werden

Testosteron
Männliches Geschlechtshormon

Transurethral
Durch die Harnröhre hindurch

Restharn
Urin, der nach dem Wasserlassen in der Harnblase zurückbleibt

Sonographie
Sonografie, auch Echografie oder umgangssprachlich Ultraschall genannt, ist die Anwendung von Ultraschall als bildgebendes Verfahren zur Untersuchung von organischem Gewebe in der Medizin und Veterinärmedizin sowie von technischen Strukturen.Die Sonografie ist das wichtigste Verfahren bei der Diffentialdiagnose eines Akuten Abdomens, bei Gallensteinen oder bei der Beurteilungen von Gefäßen und deren Durchlässigkeit vor allem an den Beinen. Weiterhin wird sie standardmäßig zur Untersuchung der Schilddrüse, des Herzens, der Nieren, der Harnwege und der Blase benutzt.

Pyelonephritis
Nierenbeckenentzündung

Prostatitis
Entzündung der Prostata

PSA
(Prostata-spezifisches Antigen) Körpereigener Stoff, der von der Prostata gebildet wird und für Diagnose und Verlaufskontrolle des Prostatakarzinoms eine wichtige Rolle spielt; erhöhte PSA-Werte im Blut können auch bei der BPH auftreten

Prostatahyperplasie
Vergrößerung der Prostata

Phytopharmaka
Pflanzliche Arzneimittel

Prostata
(Vorsteherdrüse) Teil der inneren Geschlechtsorgane des Mannes; liegt im Becken unterhalb der Blase und umschließt die Harnröhre

Orchiektomie
Operative Entfernung des hormonproduzierenden Hoden- gewebes, Kastration

Phimose
Die Phimose oder Vorhautverengung ist eine Verengung der Öffnung der Vorhaut des Penis. Dadurch lässt sich die Vorhaut nicht oder nur mit Schmerzen hinter die Eichel zurückziehen.

Nykturie
Gehäuftes Wasserlassen in der Nacht

Nierenteilresektion
Entfernung eines Anteiles der Niere z. B. bei Tumorerkrankung oder gutartigen Veränderungen der Niere

Nephroureterektomie
Entfernung von Niere und Harnleiter z. B. bei Tumorerkrankung oder Funktionsverlust der Niere

Miktion
Harnentleerung

Nadelpunktion
Einstich mit einer Nadel in gezielte Körperbereiche; wird z.B. zur künstlichen Entleerung der Harnblase eingesetzt

Leukozyturie
Leukozyten (weiße Blutkörperchen) im Urin

Katheter
Schlauchförmige Instrumente, die in verschiedene Organe (z.B. Harnblase, Herz und Magen) eingeführt werden können; werden zu Untersuchungszwecken oder auch zur Therapie eingesetzt

IPSS
(Internationaler Prostata-Symptomen Test, bei dem der BPH-Patient Fragen zu Beschwerden und Lebensqualität beantworten muss; durch die Auswertung kann der Arzt die Schwere der Erkrankung beurteilen

Inkontinenz
Unfreiwilliger Abgang von Harn (Harninkontinenz) bzw. Stuhl (Stuhlinkontinenz)

Infertilität
Unfruchtbarkeit

Harnwegsinfekt
Zustand, wenn sich Krankheitserreger in den Harnwegen befinden

Impotenz
Mangelnde Erektionsfähigkeit des männlichen Gliedes

Harnverhalt
Unfähigkeit, die Harnblase zu entleeren

Harnsteine
Ablagerungen von Urinbestandteilen; können in Nierenbecken, Harnleiter, Harnblase und Harnröhre vorkommen

Harnröhre
(Urethra) Verbindung zwischen Harnblase und Körperäußerem

Harnleiter
(Ureter) Verbindung zwischen Niere und Harnblase

Harnblase
Hohlorgan im Becken als Sammelspeicher für Urin

Gonaden
Sammelbegriff für die weiblichen und männlichen Keim- drüsen, d.h. die Eierstöcke und Hoden

Fertilität
Zeugungsfähigkeit

Extrakorporale Stoßwellenlithotrypsie
Behandlungsmethode, bei der Nieren- und Harnleitersteine durch gebündelte Schallwellen zertrümmert werden

Dysurie
Schmerzhafter Harndrang mit Problemen beim Wasserlassen

Dranginkontinenz
Häufiger, sehr starker Harndrang, der von unfreiwilligem Harnverlust begleitet wird

Corpus cavernosum
Schwellkörper

Digital-rektale Untersuchung
(DRU) Untersuchungsmethode, bei der der Arzt mit dem Zeigefinger vom After aus die Prostata ertastet und so Aussagen über deren Größe, Beschaffenheit und Schmerzempfindlichkeit treffen kann

Biopsie
Entnahme einer Gewebeprobe

BPH
(Benigne Prostatahyperplasie) Gutartige Vergrößerung der Prostata

BPS
Benignes Prostatasyndrom) Sammelbegriff für alle Krankheitszeichen, die durch eine gutartige Vergrößerung der Prostata bedingt sind

Belastungsinkontinenz
Zustand, wenn Patienten bei körperlicher Belastung oder Anspannung den Urin nicht mehr halten können

Beckenbodengymnastik
Krankengymnastische Übungen zur Kräftigung der Beckenbodenmuskulatur; wird bei Patienten mit einer Harn- oder Stuhlinkontinenz als therapeutische Maßnahme eingesetzt

Androgene
Männliche Geschlechtshormone (z.B. Testosteron)

Anurie
Fehlende oder nur sehr geringe Harnausscheidung (weniger als 100 ml Harn in 24 Stunden)

Algurie
Schmerzhafte Harnentleerung

Androgenblockade
Blockierung der Androgenproduktion z.B. im Rahmen der Therapie des Prostatakarzinoms

Adenom
Gutartige Geschwulst mit Ursprung in drüsenbildendem Gewebe wie z.B. der Prostata. Ein Prostataadenom verursacht typischerweise u.a. Blasenentleerungsstörungen.