
Das Gähnen (lat. oscitatio) ist ein bei Tieren und Menschen auftretendes reflexartiges Verhalten. Es steht so gut wie immer im Zusammenhang mit Müdigkeit. Der Vorgang beginnt mit einem tiefen Atemzug, in dessen Verlauf der Mund weit geöffnet wird und endet mit Schließen des Mundes bei gleichzeitiger Ausatmung. Die dabei mögliche Lautgebung ka...
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https://de.wikipedia.org/wiki/Gähnen
[Achtung: Schreibweise von 1811] Gähnen, verb. reg. neutr. welches das Hülfswort haben erfordert, und von derjenigen unwillkührlichen Aufsperrung des Mundes gebraucht wird, welche eine Wirkung der Schläfrigkeit und langen Weile ist, und von der allzu langsamen Bewegung des Blutes durch die Lunge un...
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https://lexika.digitale-sammlungen.de/adelung/lemma/bsb00009132_2_0_36

Offenbar ansteckendes Phänomen, das auch bei Tieren vorkommt. Seine genauen Ursachen sind bis heute nicht geklärt, die Funktion ist jedoch klar: Beim Gähnen ziehen sich die feinen Blutgefässe zusammen, der Puls steigt an, die Sauerstoffzufuhr wird gesteigert und der Körper stimuliert. Wer gähnt, will also nicht einschlafen, sondern versucht i...
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https://www.enzyklo.de/Lokal/42045

Gähnen, reflektorische Aktivierung aller an der Atmung beteiligten Muskelgruppen, gekennzeichnet durch krampfhaftes Aufreißen des Mundes und tiefe Einatmung (oft verbunden mit Recken und Strecken der Gliedmaßen), die gewöhnlich durch psychische Ermüdung ausgelöst wird. Die Ursache ist weitgehend unb...
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https://www.enzyklo.de/Lokal/42134

Gähnen
En: yawning Reflexgeschehen mit unwillkürlichem Aufreißen des Mundes u. tiefer, langsamer, sekundenlang auf ihrem Höhepunkt verharrender Einatmung; z.B. bei Ermüdung; ferner als Gähnkrampf, -zwang (Chasmus; bei Hypoxie, Bewusstseinstrübung, Hirndruck u. als epilept. Aura).
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https://www.enzyklo.de/Lokal/42249

[das ~] Gähnen ein Mann und eine Frau gleichzeitig, so sind sie sich natürlich mehr, als nur sympathisch, meinet man. An Silvester zu Gähnen wurde als ein gutes Zeichen angesehen. Die Hand sollte man beim Gähnen stets vor den Hund halten, da sonst der Teufel, in der Gestalt einer Mücke oder Fliege, in den Mund fliegen kann. Früher glaubte man...
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https://www.enzyklo.de/Lokal/42320

Gähnen , krampfhafte Affektion der Gesichtsmuskeln, mit Abziehung des Unterkiefers, weiter Öffnung des Mundes, tiefer Einatmung und darauf folgender Ausatmung. Außer den Atemnerven ist dabei der Nervus facialis mit seinen Gesichtsästen und dem zum Musculus biventer maxillae gehenden Zweig affiziert. Ermüdung des Nervensystems, Hunger, Krankhei...
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https://www.retrobibliothek.de/retrobib/kuenstler/index_kuenstler_AE.html

tief und langsam einatmen bei weit geöffnetem Mund. Nach einer neuen Theorie könnte das Gähnen entstanden sein, um bei den sprachlosen Urzeitmenschen die Aktivitäten in der Gruppe zu synchronisieren. Gähnen sollte danach die Übergänge von Ruhe zu Aktion und umgekehrt markieren und untereinander koordinieren. In diesem Sinne würde auch der a...
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https://www.wissen.de//lexikon/gaehnen
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