
Epikie (gr. Billigkeit, Nachsicht) ist eine Tugend, die nach Aristoteles dem Menschen hilft, sich in schwierigen Lebenssituationen ethisch gut zu verhalten, auch wenn er übergeordnete Normen nicht einhalten kann. So geht es hier um sittliches Verhalten in Fällen, für die keine Gesetze existieren, beziehungsweise in konkreten Situationen, die de...
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Als E. (griech. Billigkeit) bezeichnet man das Verhalten eines Menschen, der erkennt, daß die Forderung eines Gesetzes den Gegebenheiten seiner Situation nicht entspricht, u. daher nicht das Gesetz befolgt, sondern sich entscheidet, das Situationsrichtige zu tun. Die Erörterung der E. begann schon im Altertum. Nach Platon, der von der ...
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https://stjosef.at/morallexikon/epikie.htm

Epikie die, Prinzip der katholischen Moraltheologie; besagt, dass es in Fällen, in denen konkret anstehende Probleme mithilfe der in Gesellschaft und Kirche vorgegebenen Gesetze nicht gelöst werden können, legitim ist, unter Absehung vom Gesetzeswortlaut dem zu folgen, »was die innere Gerecht...
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Epikie: (griech. "Angemessenheit, Nachsichtigkeit"): bezeichnet in der Moraltheologie eigenverantwortlicher Umgang mit einer Gesetzesvorschrift, wenn diese in einer bestimmten Situation als nicht verpflichtend (oder auch strenger verpflichtend) erkannt werden kann.
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Grundbegriff der aristotelisch-scholastischen Ethik, in der katholischen Moraltheologie die hohe sittliche Gesinnung, aus der heraus jemand den Wortlaut eines menschlichen Gesetzes unter besonderen Umständen als unverbindlich erkennt und selbstverantwortlich gegen ihn handelt, um den eigentlichen Sinn des Gesetzes zu erfüllen.
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