Kopie von `Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen `
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Kategorie: Automatisierung
Datum & Land: 01/08/2010, De.
Wörter: 32
ADSL
Asymmetric Digital Subscriber Line ist ein -> DSL-System, bei dem über ein Kupferkabel Daten mit bis zu 6 Mbit/s empfangen (Downstream) und mit bis zu 768 Kbit/s gesendet (Upstream) werden. In der Regel werden Anschlüsse mit 1, 2 oder 3 Mbit/s vermarktet. Der Standard ADSL2+ lässt sogar bis zu 20 Mbit/s zu.
API
Application Programming Interface ist eine Software-Schnittstelle für Anwendungsprogramme, die einen direkten Zugriff auf Ressourcen des Betriebssystems oder der Benutzeroberfläche erlaubt. Eine offene API-Struktur ermöglicht Anwendungen (z.B. -> EPG) von unterschiedlichen Anbietern mit Hilfe des gleichen -> Decoders.
APS
Astra Plattform Service ist ein Unternehmen der SES ASTRA und betreibt in Unterföhringen bei München eines der modernsten Sendezentren Europas. APS bietet als Dienstleister u. a. für Programmveranstalter die Aufbereitung und Übertragung von Inhalten über Satellit, Internet und mobile Endgeräte an.
Blog
Abkürzung für den Begriff Weblog, der wiederum aus den Wörtern Web und Logbuch entstand. Als Blogs werden Webseiten bezeichnet, die laufend fortgeschrieben werden, leicht zu erstellen sind, bei denen neue Beiträge jeweils oben angezeigt und von Dritten kommentiert werden.
CIPlus
CIPlus ist eine Entwicklung von 4 TV-Geräte- und zwei CA-Module-Hersteller zum Verschlüsseln von Programmsignalen. Diese Verschlüsselungsvariante bietet gegen über dem Standard CI der eine bessere Verschlüsselung und ermöglicht Veranstaltern ihre Programme u. a. mit Aufnahme- und Wiedergabeeinschränkungen zu versehen. Allerdings wurde CIPlus bislang noch nicht dem europäischen Institut für Standardisierung (ETSI) vorgelegt und ist somit kein Standard.
Conditional Access
Das CA-System kontrolliert den Zugang der Pay-TV-Abonnenten zu den für sie bestimmten Programmen, Serviceangeboten etc. (und schließt Nicht-Abonnenten vom Empfang aus).
Datenreduktion
Dieses Verfahren bedeutet, dass bei der Übertragung digitaler Rundfunkprogramme nicht mehr alle Bild- und Ton-Informationen komplett übertragen werden müssen. So werden "unhörbare" Töne, die von anderen überlagert werden oder außerhalb wahrnehmbarer Frequenzbereiche liegen, entfernt. Bei Video-Signalen werden nicht 25 mal pro Sekunde komplette Fernsehbilder übertragen, sondern jeweils nur die Veränderungen gegenüber dem vorherigen Bild. -> Decoder "rekonstruieren" daraus bei den Endgeräten wieder komplette Bilder.
Decoder
Dieses Gerät stellt sicher, dass Daten-reduzierte und/oder verschlüsselte digitale Signale von TV-Geräten in normale Fernsehbilder umgewandelt und gegebenenfalls Inhalte einzeln abgerechnet werden. Solche Geräte (auch Set-Top-Box genannt) werden zwischen TV-Gerät und Kabel- oder Satellitenanschluss geschaltet.
DSL
Die Buchstaben stehen für Digital Subscriber Line, eine Zugangstechnik, bei der über ein Zweidrahtkupferkabel Daten in hoher Geschwindigkeit übertragen werden.
DVB-H
Der Standard Digital Video Broadcasting für Handhelds (kleine, tragbare Geräte) basiert auf der Technik für digitales terrestrisches Fernsehen (DVB-T) und ermöglicht die Ausstrahlung von Rundfunk-Programmen (TV, Hörfunk, Datendienste), die per Mobilfunk-Endgerät empfangen werden können.
EPG
Der Electronic Program Guide bietet beim digitalen Fernsehen auf dem Bildschirm Menüführung und Programmzeitschrift. Außerdem können Zusatzinformationen übertragen werden.
Facebook
Facebook ist ein Internetportal auf dem sich Nutzer Profiseiten anlegen und private Fotos und Videos hoch laden können. Auf diesen Profilseiten können Besucher öffentlich sichtbare Nachrichten hinterlassen. Alternativ zu öffentlichen Nachrichten können Benutzer sich auch persönliche Nachrichten schicken und chatten.
Flickr
Das von einer kanadischen Firma gegründete Online-Angebot gilt als die bekannteste Foto-Community im Internet und wurde im März 2005 von Yahoo aufgekauft. Flickr-Nutzer können Bilder hochladen, speichern, Freunden und Bekannten zeigen oder für die Flickr-Community (mittlerweile über eine Million registrierte Nutzer weltweit) sichtbar machen. Inzwischen lassen sich auch Bilder vom Fotohandy bei Flickr speichern (Moblogging).
HD Plus
HD Plus ist eine Digital-Plattform der HD PLUS GmbH, einem Tochterunternehmen des Satellitenbetreibers SES ASTRA, für kostenpflichtige hoch auflösende Fernsehprogramme (HDTV).
HDTV
High Defintion Television bietet hochauflösende TV-Qualität, die statt der herkömmlichen 575 mal 720 mindestens 720 mal 1280 Bildpunkte bietet. Als Mindeststandard gilt HDTV 720p mit 921.000 Bildpunkten, die 25 mal pro Sekunde komplett ("progressive") übertragen werden. Beim Standard HDTV 1080i werden 1080 Zeilen und 1920 Linien (2.073.600 Bildpunkte) 25 mal pro Sekunde im Halbbildverfahren ("interlaced") ausgestrahlt.
Hot Spot
Räumlich begrenzter Einwahl-Knotenpunkt für ein -> W-LAN als kabelloser Internet-Zugangspunkt.
IPhone
Das IPhone ist ein von der Fa. Apple entwickeltes Smartphone, das mit einem Touchsreen (berührungsempfindlicher Bildschirm) ausgestaltet ist und eine Kombination aus Telefon, Internetzugang, Kamera und Medienspieler darstellt.
IP-TV
Beim über das Internet-Protokoll (IP) vermittelten Fernsehen gelangen TV-Angebote online auf den PC-Monitor oder den Fernsehschirm.
LAN
Das Local Area Network stellt ein lokales Netzwerk für den Datenaustausch dar und wird bei drahtloser Übertragung als "Wireless-LAN" (W-LAN) bezeichnet.
MHP
Die Multimedia Home Platform ist ein Standard, der beim digitalen Fernsehen multimediale Anwendungen ermöglichen soll. Dabei handelt es sich um eine im Jahr 2000 europaweit verabschiedete Norm mit einer offenen, allgemein zugänglichen technischen Schnittstelle (Common Interface).
Mobile Media
Die digitale Kombination von Rundfunk und Datendiensten mit der Mobilfunk-Technik erlaubt den mobilen und portablen Empfang von Inhalten der Massen- und/oder Individualkommunikation (-> DMB, -> DVB-H).
MPEG
Die Motion Picture Experts Group definiert seit 1988 Komprimierungsformate zur -> Datenreduktion. Nach MPEG 1 (1993) und MPEG 2 (1994/95) wurde 1998 zur Verbesserung der Video-Kompression MPEG 4 vorgestellt.
Multiplexing
Digitalisierung und Bündelung von digitalen Rundfunk-Inhalten im so genannten Play-Out-Center zu einem Transportdatenstrom (Datencontainer mit bis zu acht TV-Programmen).
Open Source
Software, deren Quellcodes offen gelegt werden, so dass eine Veränderung und Weiterentwicklung sowie eine Integration in andere Programme möglich wird. Bekanntestes Beispiel für eine Open-Source-Anwendung ist der Webbrowser Firefox.
PAL
Das in den 60-er Jahren entwickelte TV-System ("Phase Alternating Line") basiert auf einem Halbbildverfahren, d.h. es werden 25 Bilder pro Sekunde ausgestrahlt, wobei abwechselnd jeweils nur jede zweite Bildzeile übertragen wird ("interlaced").
Podcast
Wortschöpfung aus den Begriffen Broadcasting (Rundfunk) und iPod als Bezeichnung für Audio-Blogs. Dabei werden -> Blogs als Audiodateien erstellt, stehen zum Download zur Verfügung und lassen sich per IPod oder mit Hilfe ähnlicher Abspielsysteme anhören.
SMS
Short Message Servive (Kurznachrichtendienst) ist ein Telekommunikationsdienst zur Übertragung von Textnachrichten.
Streaming
Bei dieser Datenübertragung geschieht das Abspielen von Multimedia-Inhalten in Echtzeit schon während des Downloads ohne Zwischenspeicherung in einer Datei. Beim Live-Streaming wird ein von einer Kamera aufgenommenes Live-Signal über eine Videokarte in den PC eingespeist, mittels einer Encoder-Software in einen Video-Stream umgewandelt und kann so über das Internet übertragen werden.
Triple Play
Die Kommunikationsangebote von Rundfunk (Fernsehen), Internet-Zugang und Sprachtelefonie werden über einen Netzzugang aus einer Hand angeboten. Beim Quadruple Play wird das Triple Play um einen Mobilfunk-Service ergänzt.
Twitter
Twitter ist ein i. d. R. öffentlich einsehbares Tagebuch im Internet, welches über einen Internetanschluss per PC, Laptop, Smartphone, †¦ geführt und aktualisiert werden kann.
UMTS
Der breitbandige Mobilfunk-Standard Universal Mobile Telecommunications System bietet Übertragungsgeschwindigkeiten von 384 kBit/s bis 2 Mbit/s. Entsprechende Kapazitäten für Deutschland wurden im August 2000 von der Regulierungsbehörde für ca. 50 Mrd. Euro versteigert. Von den weltweit mehr als zwei Milliarden Mobilfunk-Kunden nutzen zurzeit nur etwa fünfzig Millionen UMTS. Mit Hilfe der neuen Software HSDPA (High Speed Download Packet Access) soll die UMTS-Bandbreite vervierfacht werden.
VDSL
Mit der neuen -> DSL-Generation Very High Speed Digital Subscriber Line will die Telekom noch in diesem Jahr in zehn Großstädten Bandbreiten von bis zu 50 Mbit/s ermöglichen.