Kopie von `Hieroglyphen`
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Kategorie: Geschichte und Ethnologie > Ägypten
Datum & Land: 06/05/2011, De.
Wörter: 42
Würfelhocker
Statuentypus bei dem die Körperhaltung des Dargestellten der Form eines Würfels ähnelt. Der Dargestellte ist häufig bis auf den Kopf in ein Tuch gehüllt, was dem ganzen ein blockhaftes Aussehen verleiht Die gezeigte Person sitzt auf dem Boden oder auf einem Kissen und hat die Arme über den Knien gekreuzt. Diese ausschließlich von Privatpersonen genutzte Form ist vom Beginn des Mittleren Reichs bis in die römische Zeit hinein zahlreich belegt
Widder
Widder wurden von den alten Ägyptern in vielen Formen und an vielen Orten angebetet. Dabei symbolisierte die Widderfigur stark unterschiedliche Gottheiten Die bekannteste Darstellung des Widders dürfte in der Form des Schöpfergottes Chnum sein. Aber auch Amun wurde z.T. als Widder dargestellt. (So z.B. in der berühmten Widderallee vor dem Karnak-Tempel.) Es ist jedoch relativ leicht beide zu unterscheiden. Chnums Widderkopf hat weit abstehende Hörner, während Amuns Widder nach unten gebogene Hörner besitzt Widder werden desweiteren auch als das Ba des Osiris bezeichnet
Wesir
Die eigentliche Bezeichnung für den ägyptischen Beamtentitel lautet tjite, aber es hat sich der orientalischen Welt entstammende Titel Wesir bei uns eingebürgert Wesire waren Repräsentanten des Pharaos und die obersten mit Vollzugsgewalt ausgestatteten Beamten. Zu ihren Aufgaben zählten die Leitung des Gerichtswesens, der Polizei, des Steuerwesens, der öffentlichen Arbeiten und des Transportwesens auf den Wasserstraßen. Ein Wesir war darüberhinaus Mitglied im Kriegsrat. Vor allem aber war der Wesir ein enger Vertrauter und Ratgeber des Königs, dem er aber auch Rechenschaft zu leisten hatte Aufgrund der viele Tätigkeiten eines Wesirs verwundert es nicht, daß er im allgemeinen aus dem Stand der Schreiber stammte
Waset
Ägyptische Bezeichung des thebanischen Gaues; kann auch auf die Stadt Theben bezogen werden
Udjat-Auge / Horus-Auge
Das Auge des Falkengottes Horus ist als Menschenauge dargestellt und bezieht sich auf einen alten ägyptischen Mythos Seth, der Onkel von Horus und Bruder von Osiris, riß Horus das Auge aus, als sich beide Rivalen im Kampf um den Thron von Osiris befanden. Thot, der weise Mondgott, Schutzpatron der Wissenschaften und der Schreibkunst, brachte es geduldig wieder in Ordnung und heilte es Die Ägypter liebten dieses Zeichen sehr, weil es die wiederkehrende Instandsetzung der universellen Harmonie symbolisiert und Schwächen oder Störungen in der natürlichen Ordnung der Dinge stabilisiert. Daher findet man es auch oft als Amulett oder als graphisches Motiv für Schmuck, aber auch auf Sarkophagen und Stelen
Thot
Der ibisköpfige Gott Thot war ursprünglich Mondgott, vereinigte dann aber etliche anderen Götter in sich, so daß er über die Zeit zum Gott über alles wurde, was geistigen Leistungen entsprach. So wird ihm die Erfindung der Schrift und die Trennung der Sprachen nachgesagt. Er war Schutzgott der Schreiber, der Geschichtsschreibung und Gesetzeskunde und darüberhinaus der "Berechner der Zeit" und somit für den Kalender und die Zeiteinteilung zuständig War Thot zunächst nur als göttlicher "Sekretär" angesehen, hatten seine Kenntnisse über Hieroglyphen und Gottesworte ihm aber ein Vorrecht eingebracht. Er wurde zum mächtigen Zauberer, der Dank der Kenntnis der schöpferischen Wörter alles entstehen lassen konnte. (Er war somit praktisch genauso mächtig wie Ptah Sein Hauptkultplatz war Hermopolis in Mittelägypten, wo er u.a. einen Hasengott und einen Paviangott verdrängte Letzter wurde dann einfach mit Thot identifiziert, weshalb man oftmals Darstellungen von Thot als Pavian findet (siehe Foto) Einem Mythos nach entstand Thot, als er aus dem Schädel des Seth sprang, nachdem letzterer versehentlich den Samen des Horus verschluckt hatte
Thutmosis
Diesen Namen führten vier Könige aus der 18. Dynastie Thutmosis I. (ca. 1530-1510) Sohn von Amenophis I. und einer der großen Eroberer im neuen Reich. Er drang über den 4. Nilkatarakt nach Süden und in Asien gar bis zum Euphrat vor. Erster König, der seine Grabstätte im Tal der Könige anlegen ließ Thutmosis II. (ca. 1510-1504) Nur sehr wenig ist über diesen König bekannt. Er soll ein Krieger wie sein Vater Thutmosis I. gewesen sein Darüberhinaus war er mit seiner Stiefschwester, der späteren Königin Hatschepsut, verheiratet Thutmosis III. (ca. 1504-1450) Der berühmteste Pharao und größte Krieger aus dem Hause Thutmosis. Sohn von Thutmosis II. und Vater von Amenophis II. Da er bei seiner Thronbesteigung noch minderjährig war, übernahm seine Stiefmutter Hatschepsut die Regentschaft in den ersten Jahren. Daraus resultierte ein legendärer Haß seitens Thutmosis III. auf Hatschepsut, dessen Bauwerke er nach ihrem Tod z.T. zerstören bzw. ihren Namen daraus meißeln ließ Nachdem er endlich an die Herrschaft gekommen war, begann er große Feldzüge, die halb Vorderasien tributpflichtig werden ließen. Er dehnte Ägypten bis fast zum 5. Katarakt aus und ließ seine Heldentaten ine neuen prächtigen Tempeln oder auf neuen Wänden in alten Tempeln (vor allem in Karnak) verewigen Seine letzte Ruhestätte ist im Tal der Könige zu besichtigen und zählt zu den interessantesten Gräbern dort Thutmosis IV. (ca. 1425-1408) Sohn von...
Teje
Gattin von Amenophis III. und Mutter von Echnaton Die Tochter eines einflußreichen Hofbeamten aus der Gegend um Achmim war die Hauptfrau von Amenophis III und spielte nach dessen Tod, und der Amtsübernahme durch ihren Sohn Amenophis IV./Echnaton, weiterhin eine wichtige Rolle am Hof von Achetaton Die Federkrone ist erst Ende der 1990er Jahre der berühmten Kopfskulptur zugeordnet worden, die sich jetzt im Ägyptischen Museum in Berlin-Charlottenburg befindet
Taweret
(auch Thoëris) Schutzgöttin der Schwangeren, oft als Wesen aus Nilpferd und Frau dargestellt. Taweret hat des weiteren einen Nilpferdschwanz und Löwentatzen Es gibt verschiedene Statuen von Taweret, die mit Kleiderstücken von schwangeren Frauen behängt wurden bzw wo eingefüllte Milch durch ein Loch in den Brüsten austreten konnte. Es wird angenommen, daß so der Milch magische Kräfte verliehen wurden bzw. der Schwangeren besonderer Schutz zukam
Stein von Rosette
(Ein Klick auf den Stein zeigt eine große Ansicht. Vorsicht! 118 KB!) Der Stein von Rosette, benannt nach dem Fundort an der ägyptischen Mittelmeerküste, war der entscheidende Schlüssel zur Entzifferung der Hieroglyphen. Er wurde 1799 von dem Offizier Pierre François Xavier Bouchard gefunden , der im Gefolge von Napoleon´s Ägyptenfeldzug seinen Dienst tat Der Dreisprachenstein, wie er auch genannt wurde, gab den Ägyptologen erstmals die Möglichkeit mehrere Schriften und Sprachen miteinander zu vergleichen. Ein und derselbe Text befindet sich auf diesem Stein dreimal: In Hieroglyphisch (bis dato unlesbar), Demotisch und Griechisch. Die letzten beiden Sprachen waren lesbar und da in beiden Abschnitten der gleiche Text stand, nahm man an, daß auch der hieroglyphische Teil ein Dekret der Priester von Memphis für König Ptolmaios V aus dem Jahre 196 v. Chr. enthielt. Bei der Betrachtung der hieroglyphischen Inschrift auf dem Rosette-Stein fiel auf, daß zwei Wortgruppen von je einem ovalen Ring eingeschlossen waren. Die Vermutung, daß es sich um Eigennamen handeln könne, bewahrheitete sich. Von diesem Gedanken ging der begabte französische Forscher Champollion aus. Obwohl auch er die Hieroglyphen zunächst für eine Symbolschrift hielt, nahm er an, daß die im griechischen Text vorkommenden Eigennamen Ptolemaios und Kleopatra auch in der Hieroglyphenschrift in lesbaren Buchstaben wiedergegeben sein müßten Vorhergehende Versuche die ägyptische Schrift zu entziffern, vor allem die des gelehrten Jesuiten Athanasius Kirchner, scheit...
Seth
Gott der Wüsten und Oasen. Bruder und Mörder des Osiris Seth ist vor allem durch den Osiris-Mythos bekannt, in dem er seinen Bruder Osiris umbringt. Aufgrund seiner tierischen Erscheinung, die von einem nicht genau spezifizierbaren Steppentier kommt, hatte er schnell den Status eines Gottes der Wüsten und Oasen, aber auch der Fremdländer. Obwohl er im Osiris-Mythos eine sehr böse Rolle spielt, wurde er in einigen Orten verehrt. In der Spätzeit führte dies dazu, daß eben diese Orte als verfemt galten
Selket
Die Göttin Selket ist sowohl Herrin des Lebens als auch eine Totengöttin. Als Totengöttin bewachte sie die Eingeweidesärge, die sogenannten Kanopen Selket trägt einen Skorpion auf dem Kopf
Sakkara
Nekropole westlich vom ehemaligen Memphis, zwischen Abusir und Dahschur Die Nekropole Sakkara ist sehr wahrscheinlich nach dem Totengott Sokar benannt worden und wurde schon in frühgeschichtlichen Zeiten benutzt. Berühmt ist Sakkara vor allem aufgrund der Stufenpyramide des Djoser, die von Imhotep erbaut wurde
Rosette
Ort an der ägyptischen Mittelmeerküste, wo der berühmte Dreisprachenstein bzw Stein von Rosette gefunden wurde Der heutige Name von Rosette lautet Raschid und an der Fundstelle des Steines erinnert eine Gedenktafel an die historische Begebenheit
Ptah
Der Gott in Mumiengestalt war Schutzherr der Handwerker und Weltschöpfer. Zusammen mit seiner Gemahlin Sachmet war er der Stadtgott von Memphis Ptah wurde im Gegensatz zu anderen Göttern nur als Mensch dargestellt und war im neuen Reich Staatsgott
Osiris
Gott der Unterwelt. Mann der Isis und Vater von Horus Sofern man so etwas über einen Gott in der Vielzahl der Götter im alten Ägypten sagen kann, so ist Osiris eine Art Hauptgott, da er besonders oft in Texten angerufen wird. Besonders interessant macht ihn der Osiris-Mythos, wonach ihn sein Bruder Seth umgebracht und seine Gattin Isis wiedererweckt hat. Osiris selbst stand so als Zentralfigur im Staatsmythos um die Wiederauferstehung nach dem Tode Osiris war der Herr des Jenseitsgerichtes, wo er über das weitere Schicksal der toten Ägypter entschied Unterstützt wurde er dabei von Anubis, Isis und Nephtys Hieroglyphische Schreibweise:
Mastaba
Als Mastaba wird die vorherrschende Grabform des alten Reiches bezeichnet. Unter einem rechteckigen Oberbau an der Oberfläche erstrecken sich unterirdisch mehrere Räume mit Kammern Der Name "Mastaba" leitet sich vom arabischen Wort für "Bank" aufgrund der Ähnlichkeit des Oberbaus her Die wohl bekannteste Mastaba ist eine eher außergewöhnliche Vertreterin ihrer Art: die Stufenpyramide von Sakkara
Kanopen
Gefäße, in denen die Organe der Toten gelegt wurden. Die Deckelfiguren zeigen alle zuständigen Göttersymbole an Mensch: Magen und Darm Schakal: Herz und Lunge Falke: Leber und Galle Affe: kleinere Organe
Ka
Kaum übersetzbarer ägyptischer Begriff, der einen Aspekt der Persönlichkeit von Göttern und Menschen bezeichnet. (siehe Ach und Ba) Der Ka gilt als Träger der zeugenden und lebenspendenden Kräfte, als Symbol der ununterbrochenen Lebenskraft, die von Generation zu Generation weitergegeben wird. Er kommt bei der Geburt eines Menschen in Existenz und besteht nach dessen Tod im Jenseits fort Ähnlich wie der Ba nimmt auch er Opfergaben auf und garantiert das ewige Fortleben nach dem Tode Oftmals irreführend als "Seele" übersetzt
Kartusche
Die Kartusche bzw. der Königsring ist der ovale Ring, der Geburts- und Thronnamen der Könige auf Inschriften umschließt Für Jean-François Champollion bildeten die Kartuschen mit den Königsnamen von Ptolmaios und Kleopatra die Grundlage für die Übersetzung der Hieroglyphen
Isis
Göttin. Gemahlin des Osiris und Mutter des Horus Der Sage nach, belebte Isis ihren toten Gatten Osiris wieder, nachdem dieser von seinem Bruder Seth getötet und zerstückelt wurde. Posthum gebar sie ihm Horus Isis schützt beim Jenseitsgericht, gemeinsam mit Nephtys die Toten Hieroglyphische Schreibweise:
Imhotep
Ägyptisches Universalgenie. Imhotep hatte eine Vielzahl von Funktionen, so war er u.a. Gelehrter, Schreiber und Architekt. Sein bekanntestes Bauwerk ist ohne Frage die Stufenmastaba des Königs Djoser in Sakkara, mit der die Entwicklung der Pyramiden einsetzte Imhotep war so beliebt und verehrt, daß man ihn später vergöttlichte und als Sohn des Ptah ansah. Aus diesen späteren Zeiten existieren zwar Bildnisse von Imhotep, aber sein einziges zeitgenössisches Denkmal ist eine Inschrift an einer Statue des Djoser Bis heute ist das Grab von Imhotep nicht gefunden worden
Gau
Ägyptologische Bezeichnung für eine Verwaltungseinheit Seit der dritten Dynastie war Ägypten in 22 oberägyptische und 20 unterägyptische Gaue eingeteilt, an deren Spitze jeweils ein Gaufürst stand In der Religion wurden den vereinzelten Gauen ein Gott oder eine Göttin zugeordnet, die demnach als Gaugott bzw -göttin bezeichnet wurden. Die Gauaufteilung in der Religion hielt sich wesentlich länger als die reale Landesaufteilung, die später mit anderen Unterteilungen zu arbeiten begann
Gaufürst
Höchster Beamter in einem Gau, der auf seinem Gebiet an der Spitze von Verwaltung und Rechtsprechung stand Nachdem die Gaufürsten zunächst vom König eingesetzt wurden, begann gegen Ende des Alten Reichs mit der zunehmenden Selbstständigkeit der Gaufürsten die Amtserblichkleit einzusetzen. Zu Beginn des Mittleren Reiches jedoch, als die zentrale Staatsgewalt wieder zunahm, wurden die Gaufürsten in ihrer Macht zunehmend beschnitten, bis das Amt schließlich völlig abgeschafft wurde
Elektron
Metallegierung aus Gold und Silber, die in den Ägypten angrenzenden Wüstengebieten natürlich vorkommt, die aber auch künstlich hergestellt wurde Seit dem frühen Alten Reich für Schmuck verwendet sowie später in großen Mengen als Ein- oder Auflage an Tempelwänden und -türen
Fremdländer
Jedes Land außerhalb des Niltales und -deltas galt den Ägyptern als "Fremdland", das in ihrem Weltbild außerhalb der geordneten Welt (=Ägypten) stand und als Teil des Chaos angesehen wurde. Diese chaotischen Mächte mußten bezwungen werden, um sie so der göttlichen, d.h. ägyptischen, Weltordnung einzugliedern. Aus diesem Grund wird der König häufig dargestellt, wie er einen Asiaten, Nubier und Libyer, als typische Vertreter der Fremdländischen, am Schopf packt und symbolisch niederschlägt
Dynastie
Der Begriff Dynastie geht direkt auf den ägyptischen Geschichtsschreibe Manetho zurück, der in der Regierungszeit der Ptolmäer den Auftrag erhielt die Geschichte Ägyptens aufzuschreiben. Er teilte die Könige von Menes bis Nekatanebos II. in 30. Dynastien, also Herrschergruppen, ein Die heutige Aufteilung der Dynastien ist zwar Manetho entlehnt, aber man weiß, daß die wirklichen familären Verhältnisse z.T. abwichen. Es wird sogar die Existenz von einigen manethonischen Dynastien bezweifelt
Djoser
König der dritten Dynastie (ca. 2635 - 2615 v.Chr.), der 18 Jahre lang regierte Das von seinem Baumeister Imhotep errichtete Grabmal, die Stufenmastaba bzw Stufenpyramide von Sakkara, ist der erste große, ägyptische Steinbau und diente als Vorlage für die später folgenden Pyramiden
Djed-Pfeiler
Ursprünglich handelte es sich hierbei um einen Pfahl, um den Getreide gebunden wurde. Mit der Zeit entwickelte sich die hier zu sehende stilisierte Form In Bezug auf den Djed-Pfeiler gab es mehrere Riten, die sich im Lauf der Jahre veränderten, aber hauptsächlich aus dem Ritual des "Aufrichten des Djed-Pfeilers" hervorgingen Das Zeichen wird im Hieroglyphischen oft mit "Macht" gleichgesetzt, da mit dem Pfeiler die Mächtigkeit des Getreides bei Erntebeginn bewahrt werden sollte
Carter
(Carter, Howard) Der 1873 in Swaffham, Norfolk, geborene britische Archäologe, begann seine Ausgrabungen in Ägypten ab 1891, vor allem in Amarna. Nachdem er 1899 zum Inspector of Monuments of Upper Egypt ernannt wurde, arbeitete er hauptsächlich in der Gegend um Theben und leitete ab 1902 die Ausgrabungen im Tal der Könige Sein besonderes Ziel war es das Grab des nahezu unbekannten Pharaos Tut-Anch-Amun zu finden, welches er im Tal der Könige vermutete. Mehrere Jahre suchte er erfolglos und strapazierte den Geldbeutel und die Nerven seines Geldgebers Lord Carnarvon ,als er 1922 an einer "unmöglichen" Stelle fündig wurde. Der Fund war und ist bis heute eine der größten archäologischen Sensationen Howard Carter starb am 02.03.1939 in London
Binse
Die Binse ist eine Art Schilfgewächs, daß an den Ufern des Nils beheimatet ist Im alten Ägypten ist diese Pflanze als "Sut"-Pflanze bezeichnet worden und die hieroglyphische Darstellung (siehe links) hat auch den phonetischen Wert "sw". Ferner ist die Pflanze fest mit Oberägypten assoziiert. Oberägpytische Könige erhielten den Beinamen "Der zur Sut-Pflanze gehört"
Ba
Kaum übersetzbarer ägyptischer Begriff, der verschiedene Bedeutungsebenen umfaßt Wie das Ka und Ach bezeichnet der Ba eine Seinsform von Göttern und Menschen. Götter und Könige verfügen über eine Vielzahl von Bas, in denen sich ihre Macht zeigt und in denen ihre Wirkung nach außen hin sichtbar wird. Bezogen auf den Verstorbenen erscheint der Ba als Personifizierung all seiner Lebenskräfte, der im Gegensatz zur Mumie das aktive, frei bewegliche Element des Toten bildet. Er wird deshalb gerne, insbesondere in den Privatgräbern des Neuen Reichs, als Vogel mit Menschenkopf dargestellt Der Ba des Toten hält sich im Himmel auf, kommt aber auch regelmäßig auf die Erde an "sein" Grab zurück, um die Opfergaben aufzunehmen Oftmals irreführend als "Seele" übersetzt
Bastet
Kriegsgöttin. Wurde oft als Frau mit Katzenkopf dargestellt, bzw. in Form eine Katze Sie galt als zürnende Tochter des Sonnengottes Re Hieroglyphische Schreibweise:
Atrium
Innenhof, häufig von Säulen umstanden Wichtiger Bestandteil römischer Architektur
Architrav
Holz- oder Steinbalken, der auf dem Abakus waagerecht aufliegt Verbindet Säulen und Pfeiler untereinander und mit den Mauern des Gebäudes. Trägt die Last der Dachkonstruktion
Ankh
Die Hieroglyphe war seit den Anfängen der ägyptischen Schrift in allen Epochen verbreitet. Sie bezeichnet das Verb "leben" und auch das Substantiv "Leben". Daraus entwickelte sich die Symbolik des Zeichens In religiösen Darstellungen haben oft Gottheiten den mysteriösen Gegenstand in den Händen und reichen ihn dem König, damit er den "Lebenshauch" an das Volk weitergibt. In der Amarnazeit unter Echnaton enden die Strahlen der Sonnenscheibe oft mit dem Lebenszeichen. Einige Könige tragen das Zeichen sogar im Namen (z.B. Tut-Anch-Amun = Lebendes Abbild des Amun). Oftmals wird das Zeichen zusammen mit dem Djedpfeiler und dem gefalteten Tuch als Glückwunschformel für den König verwendet Obwohl dieses Zeichen so beliebt und so oft verwendet wurde, ist den heutigen Forschern noch nicht recht klar, welchen Gegenstand das Zeichen eigentlich zeigt. Einge vertreten die These, daß es sich dabei um einen Sandalenriemen handelt. Andere denken, daß es eher eine Art Gürtel zeigt, der ursprünglich dem "Isisknoten" zuzuordnen ist
Anubis
Totengott, in Hundegestalt oder als Mensch mit Hundekopf verehrt. Seine Hauptaufgabe bestand darin, die Toten durch heilige Riten auf die Einbalsamierung vorzubereiten Anubis wurde von den Griechen mit dem Seelengeleiter Hermes gleichgesetzt (Hermanubis) und mit dessen Heroldsstab als Attribut versehen Hieroglyphische Schreibweise:
Achet
Ägyptische Bezeichnung für die Jahreszeit der Nilüberschwemmung
Ach
Lichtgeist, "Verklärter" Mit magischer Kraft ausgestatteter Totengeist. Jeder Verstorbene, egal ob König oder Privatmann, wollte im himmlischen Jenseits in der vergöttlichten Daseinsform eines Ach weiterexistieren Vergleich mit: Ba und Ka
Abydos
Stadt in Oberägypten. Religiöses Zentrum des Osiris, etwa 170 km nördlich von Karnak und Luxor gelegen Sethos I ließ hier einen gewaltigen Totentempel errichten, dessen Gesamtanlage erst von Ramses II vollendet wurde. Dicht daneben erbaute Ramses II seinen eigenen Tempel. Der heutige Name von Abydos ist Arabat-el-Madfounah
Abakus
Dient als Auflage für den Architrav. Ein Abakus wurde in der ägyptischen Architektur häufig auf Säulen und Pfeilern verwendet. Oftmals wurde er mit einer Königskartusche beschriftet
Woorden met een komma bij de komma afbreken. bv Haarwild, furred game wordt Haarwild
(Haarwild, furred game)