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Kategorie: Technik und Industrie > Regenwassermanagement
Datum & Land: 14/03/2011, Ch.
Wörter: 28


Abflusskoeffizient
Der Abflusskoeffizient ist die Verhältniszahl zwischen Abfluss und Niederschlag. Er gibt an, welcher Anteil der Niederschläge zum Abfluss gelangt. Er ist abhängig insbesondere von der Menge der Niederschläge und der Beschaffenheit des Gebietes.

Abflussbeiwert
Für die Berechnung des Abflusskoeffizienten sind die Abflussbeiwerte (C) der einzelnen Flä-chen gemäss SN 592 000, Punkt 4.5.1.4, zu verwenden oder Vorgaben im GEP (Handbuch) bestimmt.

Bewilligungspflicht
Ist von Kanton zu Kanton unterschiedlich geregelt.

Blockregen
Blockregen ist ein Regen mit konstanter Intensität, vorgegebener Dauer und definierter Wie-derkehrperiode, die durch die statistische Auswertung von verschiedenen Niederschlagsmessstationen ermittelt wurden, bildeten die klassische Grundlage für die Be-rechnung des Regenwasseranfalls vor dem Aufkommen der computergestützten Simulations-modelle. Das...

Bodenaufbau
Für die Niederschlagswasserversickerung muss der Ober und Unterboden bestimmte Anforderungen erfüllen (Siehe hierzu Schritt 11.). Es wird zwischen optimalem, mittlerem, minimalem und ungenügendem Bodenaufbau unterschieden. Die geforderten Parameterwerte können in der Regel ohne weiteres eingehalten werden, entsprechen sie doch den Ton- und Humusgeh...

Dimensionierung Mulde Rinne
Als Dimensionierungsgrundlage für Mulden und Rinnen dient die empirische Fliessformel von Manning/Strickler, die gute Näherungswerte für turbulente Strömungen in rauhen Gerinnen liefert:

Einzureichende Unterlagen
Die Anforderungen sind Kantonal unterschiedlich.

Fugenbegrünung
Aus ästhetischen oder landschaftsplanerischen Gründen wird oft eine Begrünung der Fugen bzw. der Steinöffnungen gewünscht. Begrünte Fugen sollten mindestens 3 cm breit seit, un-günstige Wachstumsbedingungen zu schaffen. Die Wasserdurchlässigkeit verringert sich stark. Es kann jedoch verstärkt Regenwasser gespeichert und verzögert verdunstet werden....

GEP
Der GEP ist ein Planungsinstrument vor allem für die Gemeinde, damit sie bei ihren eigenen Aufgaben ein zweckmässiger Gewässerschutz sichergestellt werden kann. Der GEP regelt die u.a. die umfassende Abwasserentsorgung über das gesamte Gemeindegebiet, sowohl für das Schmutzabwasser wie auch das unverschmutzte Abwasser.

Grundwasserabstand
Bei den Versickerungsanlagen ist zu beachten, dass ab Muldensohle bzw. Unterkante Filterschicht bis zum 10-jährlichen Hochwasserspiegel eine natürliche vertikale Filterschicht von mindestens 1.00 m vorhanden sein muss. Nicht zulässig sind Versickerungen über Schluckbrunnen, d.h. Direkteinleitungen ins Grundwasser. Durch bauliche Massnahmen muss fer...

Haufwerksporiger Beton
Haufwerksporige Gefüge weisen aufgrund der Reduzierung der Mörtelzugabe und der engen Kornabstufung des Zuschlagstoffes wasserdurchlässige Poren für eine erhöhte Versickerungs-leistung auf. Aufgrund der nur punktweisen Verkittung des Zuschlages verringert sich mit steigender Wasserdurchlässigkeit die Druckfestigkeit des Pflasters. Hinsichtlich des ...

Hangwasser
Hangwasser soll grundsätzlich im Boden verbleiben. Es muss mit Hilfe von Sickerteppichen, Dükern und Hinterfüllungen aus durchlässigem, kiesig-sandigem Material unter oder neben Gebäuden durchgeleitet werden. Bauten müssen daher wasserdicht erstellt und gegen Auftrieb gesichert werden. Ausserhalb nutzbarer Grund- und Quellwasservorkommen sowie dere...

Jährlichkeit
Für die Bemessung von Kanalisationsnetzen sind in der Schweiz Jährlichkeiten von 2†“ 5 Jah-ren für ländliche und halbstädtische Gebiete, und bis zu 10 Jahren für Innenstadtgebiete üb-lich. Für Versickerungs- und Retentionsanlagen ist das Schadenrisiko bei einer Überlastung (Überflutung) sorgfältig abzuschätzen. Unter Umständen sind deshalb für diese...

Kf-Wert
(Wasserdurchlässigkeit) Die Wasserdurchlässigkeit (gesättigte Wasserleitfähigkeit, kf-Wert) kennzeichnet die Durchlässigkeit und Permeabilität von Böden. Sie hängt von der Bodenart und der Lagerungsdichte des Bodens ab. Lockere Böden mit hohen Sandgehalten haben daher eine wesentlich höhere Durchlässigkeit als tonreiche Böden aus Geschiebemergel. Die Wasserdurchlässigkeit...

Metalldach Verhältnis
Zweckmässige Anlagen zur mechanischen Vorreinigung von schwebstoffbelastetem Regenwasser sind Absetzschächte und Sedimentationsbecken oder vertikal oder horizontal durchflossene, bewachsene oder unbewachsene Kiesfilter. Eine Absetzanlage sollte imstande sein, sogenannte Flugasche (Heizungsruss) mit einer mittleren Korngrösse von 0.02 bis 0.06 mm me...

Mindestsickerleistung
Einem fachgerecht eingebrachten Boden darf eine spezifische Sickerleistung S spez von etwa 1-2 I/min pro m zugeordnet werden. Dies ist der für die Dimensionierung massgebende Wert.

Notüberlauf
Für den Fall, dass die Zuflussmengen die der Bemessung zugrunde gelegten Mengen überschreiten, sind Entlastungsmöglichkeiten vorzusehen. Solche können sein:

Regenmenge
(pro Zeiteinheit) Maßgeblich ist die Regenmenge, die pro Zeiteinheit auf einer Fläche auftrifft. Sie wird als

Regengrundlage
Die für die Planung und Dimensionierung von Anlagen der Siedlungsentwässerung massgebenden Regenereignisse sind in der Regel charakterisiert durch hohe lntensitätsspitzen (80-120 mm/h während 10 min), eine kurze Ereignisdauer (1/2 -2 Stunden) und eine Regenhöhe von 40-70 mm. Wo Speichevorgänge die Dimensionierung bestimmen, können jedoch andere Reg...

Schadstoffe
Siehe hierzu:

Sickerleitung
Künstliche, unterirdische Entwässerungsleitung. Sickerleitungen bestehen aus kiesummantelten perforierten Beton-, Kunststoff- oder Tonrohren.

Sickerleistung
(von Pflaster) Zusammenfassend kann bei der Untersuchung der Abhängigkeit des Infiltrationsvermögens versickerungsfähig ausgebildeter Pflastersysteme erstens von der Durchlässigkeit des Porensystems der zur Verfüllung von Sickeröffnungen oder Fugen und zweitens von der Liegedauer der Pflasterfläche ausgesagt werden. Dass zum einen die lnfiltrationsleistung mit de...

Sicherheitsfaktor
Sicherheitsfaktor1.0= keine zusätzliche Sicherheit1.5= Wasser verursacht grössere Schäden (zb. Einkaufszentren, Fabriken)2.0= aussergewöhnlicher Schutz notwendig (zb. Spitäler, Museen)

S spez
(- Spezifische Sickerleistung) Die spezifische Sickerleistung Sspez , angegeben in Liter pro Minute pro m2, ist eine ortsabhängige spezifische Eigenschaft des Untergrunds. Sie entspricht nicht dem Durchlässigkeitsbeiwert K nach Darcy, obschon die Dimension der Einheiten dieselbe ist. Die Darcy- Formel gilt definitionsgemäss für laminare Strömungen im homogenen, gesättigten Grund...

Umrechnungen
k=5x10m/s ->50l/s ha 18mm/h

Adsorber
Bezüglich dem Einsatz von unbeschichteten Metallen wird auf die KBOB Empfehlung 2001/1 `Metalle für Dächer und Fassaden†œ verwiesen. Für die Versickerung von Regenwasser von Flächen mit unbeschichteten Metallinstallationen und †“eindeckungen (z.B. Kupfer, Zink, Zinn und Blei) > 50 m² ist eine technische Behandlungsmassnahme (künstlicher Adsorber) ...

Vorreinigung
Zweckmässige Anlagen zur mechanischen Vorreinigung von schwebstoffbelastetem Regen-wasser sind Absetzschächte und Sedimentationsbecken oder vertikal oder horizontal durch-flossene, bewachsene oder unbewachsene Kiesfilter. Eine Absetzanlage sollte imstande sein, sogenannte Flugasche (Heizungsruss) mit einer mittleren Korngrösse von 0.02 bis 0.06 mm ...

Vulnerabilität
(des Grundwassers) Die Vulnerabilität (Verletzlichkeit) des Grundwassers ist ein Mass für die Empfindlichkeit eines Grundwasservorkommens gegenüber Schadstoffeintrag über Oberflächeneinflüsse, z.B. durch Versickerung von schadstoffbelastetem Regenwasser. (Siehe hierzu Schritt 11.)