Kopie von `Start2grow - Businesssprache`
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Kategorie: Wirtschaft und Finanzen
Datum & Land: 27/06/2010, De.
Wörter: 58
Win-Win-Situation
Situation, in der alle beteiligten Personen oder Unternehmen gewinnen oder aus der alle Beteiligten einen gerecht verteilten Nutzen ziehen
Venture Capital-Gesellschaften
Auf Wachstumsbranchen spezialisierte Investmentfonds, die jungen Unternehmen Risikokapital geben und sie in den ersten Jahren betreuen
Vertrieb
Planung, Implementierung und Kontrolle des Transports der Produkte und Dienstleistungen vom Ausgangspunkt zu den Kund(inn)en
Venture Capital Fund
Fonds, aus dem der professionelle Venture Capitalist seine Investitionen finanziert
Vertriebskanal
Physischer Weg, auf dem ein Produkt vom Unternehmen zu den Kund(inn)en gelangt; es gibt verschiedene Formen: Direktvertrieb, Detaillisten, Agenten, Franchising, Grossisten
Umlaufvermögen
Vermögenswerte, die sich im normalen Ablauf der Geschäftstätigkeit kurzfristig in flüssige Mittel verwandeln lassen
Unique Selling Proposition
Begriff aus dem Marketing, `einzigartiges Verkaufsangebot†œ, d. h. schlagendes Verkaufsargument oder spezielle Eigenschaft, die einem Produkt oder einer Dienstleistung einen größeren Kund(inn)ennutzen verschaffen
Soft Money
Kapital, für welches kein Renditezwang besteht; wird meistens von Familie, Bekannten, Staat oder Stiftungen zur Verfügung gestellt
Substitute
Andersartige Produkte, die das gleiche Kund(inn)enbedürfnis befriedigen
Seed-Phase
Phase vor der formellen Firmengründung (Vorgründungsphase)
Seed Capital
Kapital, das während der Vorgründungsphase investiert wird
Passiva
Beschreibung der Kapitalquellen und der damit verbundenen Verbindlichkeiten eines Unternehmens
Return of Investment
(ROI) Der ROI gibt das Verhältnis zwischen Gewinn und investiertem Kapital an
Operativer Erfolg
Gewinn aus üblicher Geschäftstätigkeit des Unternehmens = Gewinn abzüglich neutraler Erfolg
Net Present Value
(NPV) Nettowert eines zukünftigen Vermögenswerts, z. B. eines Cashflows, aus gegenwärtiger Sicht; Antwort auf die Frage: Wie viel ist ein zukünftiger Geldbetrag heute wert?
Netzwerkkoordinator/-koordinatorin
Person, die ehrenamtlich als Coach den Gründungsteams Kontakt zu weiteren Netzwerken herstellt; meist Repräsentant(inn)en einer mit start2grow vernetzten Institution (z. B. Verbände, Forschungseinrichtungen, Behörden)
Neutraler Erfolg
Erfolg / Gewinn aus nicht üblicher Geschäftstätigkeit des Unternehmens (Börsengewinne, Verkauf von Maschinen über Buchwert etc.)
Make or Buy
Entscheidung, ob ein Produkt oder eine Dienstleistung selbst hergestellt (make) oder eingekauft (buy) wird
Mentor/Mentorin
Person, die ehrenamtlich als Coach ein Gründungsteam intensiv bei der Entwicklung des Businessplans betreut
Marketing-Mix
Vier Elemente des Marketings, Produkt, Preis, Standort, Werbung (engl. 4 P´s of Marketing †“ Product, Price, Place, Promotion)
Marktanalyse
Analyse von Bezugs- und Absatzmärkten mit dem Ziel festzustellen, ob und wie ein bestimmter Markt ein Produkt aufnimmt
Marge
Unterschied zwischen Verkaufspreis und Selbstkosten, auch Verdienstspanne genannt
Marktdurchdringung
Prozentualer Anteil eines Angebots am Gesamtmarkt (der genau zu definieren ist)
Markteintrittsstrategie
Strategie zur Verwirklichung neuer Geschäfte, d. h. zur Überwindung von Markteintrittsschranken
Marktzutrittsschranken
Nachteile eines neu auf einen Markt eintretenden Unternehmens gegenüber den auf diesem Markt befindlichen Anbietern
Matching/-verfahren
Vorgehen mit dem Ziel, einem Gründungsteam einen Mentor bzw. eine Mentorin zu vermitteln
Liquidität
Fähigkeit, fällige Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen, z. B. indem genügend flüssige Mittel vorhanden sind
Liquidation
Verflüssigung der Aktiva eines Unternehmens mit anschließender Bezahlung der Verpflichtungen und Auflösung des Unternehmens
Lizenzgebühr
Gebühr, die bezahlt werden muss, um eine Lizenz zu erwerben
Lizenz
Durch Vertrag erworbene Befugnis zur Herstellung eines patentrechtlich geschützten Produkts oder Erbringung einer Dienstleistung, meistens verknüpft mit einer Lizenzgebühr
Leverage
Grad der Fremdverschuldung eines Unternehmens, meistens ausgedrückt durch das Verhältnis von Fremd- zu Eigenkapital
Kreditlimit
Bis zu einem Maximalbetrag zugesagter Kredit, der nicht voll ausgeschöpft werden muss, wobei Zinsen nur auf den tatsächlich beanspruchten Betrag anfallen
Konkurs
Einstellung aller Zahlungen eines Unternehmens wegen Zahlungsunfähigkeit mit nachfolgender Auflösung des Unternehmens
Kleine und mittlere Unternehmungen
(KMU) Kleine und mittlere Unternehmungen der Größe bis ca. 250 Mitarbeiter
Joint Venture
Ein häufig zeitlich begrenzter Zusammenschluss zweier Unternehmen unter Ausnutzung der Synergien beider Betriebe, um einen neuen Markt zu erobern oder gemeinsame Projekte voranzubringen
Internal Rate of Return
(IRR) Diskontsatz, bei dem der Net Present Value (NPV) aller negativen und positiven Cashflows gleich null wird
Hurdle Rate
Minimale Rendite (Internal Rate of Return), die erreicht werden muss, damit eine Investition interessant erscheint (bei Venture Capital: 30-40%)
Hard Money
Kapital, das eine Rendite erwirtschaften muss, z. B. Venture Capital
Geschäftssystem
Beschreibung von Einzeltätigkeiten eines Unternehmens und deren gegenseitiger Abhängigkeit; das Geschäftssystem zeigt, welche Tätigkeiten wie ablaufen müssen, damit ein Produkt hergestellt oder eine Dienstleistung erbracht werden kann
Gantt-Chart
Übersicht über den zeitlichen Verlauf eines Projektes, in der verschiedene Projektaktivitäten in ihrer zeitlichen Abfolge und Dauer (durch Balken) abgebildet werden
Exit
Ausstieg von Investor(inn)en aus einer Investition, z. B. Verkauf von Aktienanteilen und Realisierung des Gewinns
Executive Summary
Zusammenfassende Darstellung
Expansionsphase
Weiteres intensives Wachstum eines (neuen) Unternehmens, z. B. nach ersten Markterfolgen (bei Unternehmensgründungen folgt diese Phase der Start-up-Phase)
Exit-Strategie
Strategie zur Realisierung des Gewinns aus einer Investition
Early Stage
Entwicklungsphase eines Unternehmens von der Firmengründung bis zum Marktauftritt und ersten Markterfolgen
Experte/Expertin
Person, die ehrenamtlich als Coach den Gründungsteams für Spezial- bzw. Fachfragen zur Verfügung steht
Coach
Person, die ehrenamtlich Gründungsteams unterstützt/betreut und Know-how vermittelt
Coachingabende
Veranstaltungen für Gründer/-innen, mit Vortragsteil zu gründungsrelevanten Themen sowie Gelegenheit zu Gesprächen/Erfahrungsaustausch etc.
Copyright
Urheberrechtsschutz, um Nachahmung einer Idee, eines Namens oder eines Produktes zu unterbinden
Cashflow
Der in einer Periode erfolgswirksam erwirtschaftete Zahlungsmittelüberschuss. Der CF wird abgeleitet aus den Daten des Jahresabschlusses (bzw. Planzahlen), insbesondere der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV). Er ist Indikator für die Innenfinanzierungskraft eines Unternehmens
Business Angel
Vermögende Einzelperson (meist erfahrene/-r Unternehmer/-in), die eine Art Patenschaft für ein Gründungsunternehmen übernimmt und es mit Kapital und vor allem mit Rat unterstützt (privater Venture Capitalist)
Burn Rate
Geschwindigkeit, mit der Geld aufgebraucht wird, z. B. ausgedrückt in Euro pro Monat
Businessplan
Unternehmenskonzept, das klar und prägnant Auskunft gibt über alle Aspekte eines neuen Unternehmens, die für Kapitalgeber/-innen wichtig sind; dazu gehören Ausführungen zu Produktidee, Markt, Team und Führung des zukünftigen Betriebs, betriebswirtschaftliche Analysen etc.
Break-even
Im Zusammenhang mit Gründung: Zeitpunkt, an dem positive Cashflows erarbeitet werden; generell: Zeitpunkt, an dem die Gewinnschwelle überschritten und ein Gewinn realisiert wird
Bilanz
Aufstellung der Vermögens- und Schuldverhältnisse (Aktiva und Passiva) eines Unternehmens an einem Stichtag
Aktiva
Einem Unternehmen zur Verfügung stehende Vermögenswerte, bestehend aus Umlaufvermögen und Anlagevermögen
Best Case
Geschäftsszenario unter Annahme mehrheitlich positiver Ereignisse oder
Abschöpfungsstrategie
Preisstrategie, bei der ein Preis hoch angesetzt wird, um eine möglichst hohe Bruttomarge und somit eine hohe Gewinnabschöpfung zu erzielen; wird u. a. bei neuartigen Produkten oder Dienstleistungen mit wenig Alternativen für die Kund(inn)en angewandt