Kopie von `ACM - Devisen-Glossar`

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Kategorie: Wirtschaft und Finanzen > Devisen
Datum & Land: 25/06/2010, De.
Wörter: 81


Zentralbank
Die Institution, die die Geldpolitik eines Landes festlegt.

Währungsswap
Eine Vereinbarung, die die Kontrahenten zum Tausch von Zinszahlungen in verschiedenen Währungen über einen bestimmten Zeitraum sowie zum Tausch eines bestimmten Nennwertes in verschiedenen Währungen an einem bestimmten Fälligkeitsdatum verpflichtet.

Währungsoptionsschein
Eine außerbörsliche Option; Devisenoption mit langer Laufzeit (über ein Jahr).

Währungsrisiko
Das Verlustrisiko, das aus nachteiligen Wechselkursbewegungen entsteht.

Wechselkursrisiko
Siehe Währungsrisiko.

Widerstand
Ein Kursniveau, bei dem mit Verkäufen zu rechnen ist.

Variabler Zins
Im Unterschied zu einem festen Zins verändert sich dieser Zinssatz im Einklang mit den Markt- oder Leitzinsen. Ein klassisches Beispiel für einen variablen Zins ist der Hypothekenzins.

Valutadatum
Abwicklungsdatum einer Kassatransaktion oder eines Termingeschäfts.

USD
die Basis.

US-Diskontsatz
Der Zinssatz, zu dem die Banken in den USA ihren wichtigsten Unternehmenskunden Kredite gewähren.

Unterstützungsniveau
Ein Kursniveau, bei dem mit Käufen zu rechnen ist.

Tomorrow to Next
(Tom Next) Zeitgleicher Kauf und Verkauf einer Währung, deren Kassaseite am auf den Abschluss folgenden Geschäftstag und deren Terminseite am darauf folgenden Geschäftstag oder umgekehrt fällig wird.

Termingeschäft
Eine Transaktion, die an einem zuvor bestimmten Datum in der Zukunft abgeschlossen wird. Termingeschäfte werden im Devisenhandel normalerweise als Kursdifferenz über (Aufschlag) oder unter (Abschlag) des Kassakurses ausgedrückt. Den tatsächlichen Termin-Devisenkurs erhält man durch Addieren der Differenz zum Kassakurs. Der Terminkurs entspricht dabei dem Devisenkurs zu diesem Zeitpunkt in der Zukunft - würden die Beträge an diesem Datum tatsächlich zu diesem Kurs ausgetauscht, würde kein Gewinn oder Verlust entstehen (neutrale Transaktion). Der Kurs berechnet sich aus dem aktuellen Einlagezins der beiden zugrunde liegenden Währungen und dem Kassakurs. Im Gegensatz zu den Futures-Märkten lassen sich Termingeschäfte an die Bedürfnisse der beiden Kontrahenten anpassen und bieten mehr Flexibilität. Ferner besteht keine zentrale Börse.

Tagesgeldsatz
Der Interbankzinsatz für einen Tag.

Technische Analyse
Bei der technischen Analyse sollen mit Hilfe von Marktdaten wie Charts, Kurstrends und Angaben zum Handelsvolumen künftige Marktbewegungen prognostiziert werden.

Stop-Loss-Order
Eine Order zum Kauf oder Verkauf bei Erreichen eines bestimmten Kurses, der je nach Order entweder über oder unter dem bei Aufgabe der Order festgelegten Kurs liegt.

Spread
Die Differenz zwischen dem Ankaufskurs (Geldkurs) und Verkaufskurs (Briefkurs). Dient als Kenngröße für die Marktliquidität. Als Faustregel gilt: Je enger der Spread, desto höher die Liquidität.

Spot
(Kassa) Die Transaktion wird unmittelbar ausgeführt. Die entsprechenden Beträge werden normalerweise innerhalb von zwei Tagen überwiesen.

Rollover
Der Vorgang, bei dem eine Transaktion auf der Grundlage der Zinsdifferenz der beiden Währungen auf ein neues Datum hin erneuert wird.

Short
Eine Short-Position eingehen, bedeutet, eine Position zu verkaufen, ohne sie zu besitzen. Bei einer solchen Position rechnet man damit, dass die Kurse sinken und man die Position später mit einem Gewinn zurückkaufen kann.

Risikokapital
Der Betrag, dessen Investition ein Anleger sich leisten kann, d.h. dessen Verlust sich nicht auf die normalen Lebensumstände auswirken würde.

Politisches Risiko
Die Unsicherheit über die Rendite einer Anlage aufgrund der Möglichkeit, dass eine Regierung Maßnahmen ergreift, die den Interessen der Anleger zuwiderlaufen.

Overnight-Handel
Kauf oder Verkauf außerhalb der Handelszeiten zwischen 21:00 und 8:00 (am nächsten Tag).

Pip
Kleinste mögliche Einheit zur Angabe einer Wechselkursbewegung. Je nach Währung entspricht ein Pip einem Basispunkt (0,0001 beim EUR/USD, GBD/USD, USD/CHF und ,01 beim USD/JPY).

OTC
(Außerbörslich - Over the Counter) Als außerbörslich werden Transaktionen bezeichnet, die nicht über eine Börse abgewickelt werden.

Order storniert Order
(OCO-Order) Eine Eventualorder, bei der nach Ausführung der ersten Order die zweite Order automatisch gelöscht wird.

Offene Position
Eine Transaktion, die weder durch die physische Lieferung noch durch eine gleiche oder umgekehrte Transaktion desselben Datums abgeschlossen wurde.

OCO-Order
(Order storniert Order) Eine Eventualorder, bei der nach Ausführung der ersten Order die zweite Order automatisch gelöscht wird.

Nachschussforderung
Nachzahlung der Margineinlage. Forderung der Clearing-Stelle an das Clearing-Mitglied oder des Brokers an den Kunden, die Margineinlage durch Nachzahlung auf ein bestimmtes Mindestniveau zu erhöhen, um mögliche Verluste aus nachteiligen Kursbewegungen zu decken.

Market Maker
Ein Händler, der Kurse stellt und der bereit ist, zu den entsprechenden Geld- und Brief-Kursen zu kaufen bzw. zu verkaufen. Der Market Maker führt ein Handelsbuch.

Nachschussmargin
Eine zusätzliche Margineinlage, die ein Broker vom Kunden wegen Kursschwankungen am Markt verlangt.

Margin
Kunden müssen eine Sicherheitsleistung einzahlen, um mögliche Verluste aus nachteiligen Kursbewegungen zu decken

Limit-Order
Eine Order zum Kauf bei oder unter einem bestimmten Kurs oder zum Verkauf bei oder über einem bestimmten Kurs.

Long-Position
Eine Position am Markt, bei der ein Kunde eine Währung kauft, die er zuvor nicht gehalten hat. Dies wird normalerweise in der Basiswährung ausgedrückt; z.B. Long US-Dollar (Short Euro).

Kreuzkurs
(Cross Rate) Der Wechselkurs zweier Währungen, der sich normalerweise anhand des Wechselkurses beider Währungen zum US-Dollar berechnet.

Kontrahent
Der Kunde oder die Bank, mit dem oder der die Transaktion eingegangen wird. An den Zins- und Währungs-Swap-Märkten werden mit dem Begriff auch Beteiligte einer Swap-Transaktion bezeichnet.

Kassa
(Spot) Die Transaktion wird unmittelbar ausgeführt. Die entsprechenden Beträge werden normalerweise innerhalb von zwei Tagen überwiesen.

Kaufpreis
(Geld-Kurs) Der Kurs, zu dem der Händler eine Währung verkauft.

Interbank-Kurse
Die Devisenkurse, die große internationale Banken anderen großen internationalen Banken stellen.

Kassamarkt
Der Markt für den Kauf und Verkauf physischer Währungen.

Höchst-/Tiefstkurs
Damit bezeichnet man normalerweise den höchsten und tiefsten im Laufe eines Handelstages verzeichneten Kurs eines zugrunde liegenden Instruments.

Hedging
(Absicherung) Tätigen einer Transaktion zum Schutz einer anderen. Zum Beispiel kann mittels eines Leerverkaufs ein zuvor getätigter Kauf neutralisiert werden oder umgekehrt über eine Long-Position ein bestehender Leerverkauf aufgehoben werden. Absicherungen verringern zwar mögliche Verluste, reduzieren normalerweise aber auch potenzielle Gewinne.

GTC
('Good Till Cancelled') Bis Widerruf gültig. Eine Order an einen Broker zum Kauf oder Verkauf bei einem bestimmten Kurs. Bis der Kunde die Order storniert, bleibt sie gültig.

Good Till Cancelled
(GTC) Bis Widerruf gültig. Eine Order an einen Broker zum Kauf oder Verkauf bei einem bestimmten Kurs. Bis der Kunde die Order storniert, bleibt sie gültig.

Geld/Brief-Spanne
Siehe Spread

Geld-Kurs
(Kaufpreis)(Bid) Der Kurs, zu dem der Händler eine Währung verkauft.

Geld- und Briefkurs
Kurse, für die sowohl ein An- als auch ein Verkaufskurs gestellt werden.

Fälligkeit
Abwicklungstag.

Fundamentale Analyse
Die gründliche Analyse von Daten aus Wirtschaft und Politik mit dem Ziel, künftige Kursbewegungen an den Finanzmärkten zu prognostizieren.

Flat / Square
Überwiegen weder die Long- noch die Short-Positionen - hält man also keine Positionen oder heben sich alle offenen Positionen gegenseitig auf - spricht man von 'Flat' oder 'Square'.

Federal Reserve
(Fed) Die Notenbank der USA.

Fed
(Federal Reserve) Die Notenbank der USA.

Fester Wechselkurs
Der offizielle Wechselkurs, der von der zuständigen geldpolitischen Behörde für eine oder mehrere Währungen festgesetzt wurde. In der Realität schwanken aber auch feste Wechselkurse innerhalb einer vorgeschriebenen Bandbreite. Erreicht der Kurs das obere oder untere Ende greift die entsprechende Behörde am Markt ein.

EZB
Europäische Zentralbank.

EWS
Abkürzung für das Europäische Währungssystem. Eine Vereinbarung zwischen den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, die Wechselkurse der jeweiligen Währungen fest innerhalb einer bestimmten Schwankungsbandbreite zu halten.

Europäische Währungsunion
Das Hauptziel der Europäischen Währungsunion war die Schaffung der europäischen Einheitswährung Euro. Der Euro ersetzte per 2002 die nationalen Währungen der Teilnehmerstaaten. Die aktuellen Mitgliedstaaten der EWU sind Deutschland, Frankreich, Belgien, Luxemburg, Österreich, Finnland, Irland, die Niederlande, Italien, Spanien, Portugal, Griechenland und Slowenien.

Ersteinschuss
Die anfängliche Sicherheitsleistung zur Eröffnung einer Position als Garantie für die künftige Kursentwicklung.

Dollarkurs
Der Kurs einer Fremdwährung gegenüber 1 US-Dollar, wobei stets die Fremdwährung variiert. Dabei spielen der Standort des Händlers und die Währung, für die der Kurs gestellt werden soll, keine Rolle. Die Ausnahme bildet der Kurs des britischen Pfunds zum US-Dollar (Cable), bei dem der Betrag in US-Dollar gegenüber 1 britischen Pfund variiert.

Devisenoption
Ein Optionskontrakt, der zum Kauf oder Verkauf einer Währung mit einer anderen Währung zu einem bestimmten Wechselkurs während eines bestimmten Zeitraums berechtigt.

Devisenhandel
(engl. Forex oder FX) Der zeitgleiche Kauf einer und Verkauf einer anderen Währung im außerbörslichen Handel. Die Kurse im Devisenhandel werden meistens gegenüber dem US-Dollar angegeben.

Devisen-Swaption
Eine außerbörsliche Option zum Einstieg in einen Währungsswap-Kontrakt.

Day Trading
Die Eröffnung und Glattstellung der gleichen Position bzw. Positionen am selben Tag.

Devisenswap
Transaktion, bei der zwei Währungen tatsächlich getauscht werden (nur Nennwert). Dabei gibt es zwei verschiedene Varianten: Bei Short Leg werden der Kurs und das Fälligkeitsdatum bereits bei Abschluss des Vertrags festgelegt; bei Long Leg wird der Tausch zu einem bei Abschluss des Vertrags festgelegten Kurs zu einem späteren Zeitpunkt vorgenommen.

Cross Rate
(Kreuzkurs) Der Wechselkurs zweier Währungen, der sich normalerweise anhand des Wechselkurses beider Währungen zum US-Dollar berechnet.

Cable
Umgangssprachliche Bezeichnung der Händler für den Wechselkurs von britischem Pfund und US-Dollar.

Bärenmarkt
Ein von pessimistischer Stimmung geprägter Markt mit stark sinkenden Kursen (Gegenteil von Bullenmarkt).

Bullenmarkt
Ein Markt mit steigenden Kursen.

Bulle
Marktteilnehmer, der mit steigenden Kursen/Märkten rechnet.

Bär
Ein Marktteilnehmer, der mit sinkenden Kursen/Märkten rechnet.

Briefkurs
(Ask) Der Kurs, zu dem der Händler eine Währung kauft. Auch als Angebot bekannt. Es ist der Kurs, zu dem der Verkäufer zum Verkauf bereit ist.

Broker
Intermediär, der für die Anleger die Kauf- und Verkauforder für eine Währung abwickelt. Im Devisenhandel erhebt der Broker keine Provision, da Einkommen aus dem Spread erzielt wird..

BOC
Bank of Canada, kanadische Zentralbank.

BOE
Bank of England, britische Zentralbank.

BOJ
Bank of Japan, japanische Zentralbank.

Basiswährung
Die Währung, die die Basis für die Quotierung des Währungspaares bildet. Beim Währungspaar EURUSD beispielsweise ist EUR die Basiswährung; bei USDJPY bildet

Außerbörslich
(OTC - Over the Counter) Als außerbörslich werden Transaktionen bezeichnet, die nicht über eine Börse abgewickelt werden.

Ask
(Briefkurs) Der Kurs, zu dem der Händler eine Währung kauft. Auch als Angebot bekannt. Es ist der Kurs, zu dem der Verkäufer zum Verkauf bereit ist.

Angebotskurs
Der Preis oder Kurs, zu dem ein Verkäufer zum Verkauf bereit ist.

Abkommen von Bretton Woods
Im Abkommen von Bretton Woods wurden 1944 für die wichtigen Währungen feste Wechselkurse eingeführt, der Rahmen für Interventionen der Zentralbanken geschaffen und der Goldpreis bei 35 US-Dollar je Unze festgelegt. Das Abkommen war bis 1971 in Kraft....

Abwicklung
Physischer Tausch einer Währung gegen eine andere.

Absicherung
(Hedging) Tätigen einer Transaktion zum Schutz einer anderen. Zum Beispiel kann mittels eines Leerverkaufs ein zuvor getätigter Kauf neutralisiert werden oder umgekehrt über eine Long-Position ein bestehender Leerverkauf aufgehoben werden. Absicherungen verringern zwar mögliche Verluste, reduzieren normalerweise aber auch potenzielle Gewinne.