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Kategorie: Religion und Philosophie > Klösterlichesleben
Datum & Land: 12/02/2011, De.
Wörter: 22
Ursulinen
Der Orden der Ursulinen wurde 1535 in Brescia von Angela Merici gegründet, die eine starke soziale Betätigung der Schwestern wünschte. Pius V. zwang †“ in Anlehnung an die traditionellen Frauenorden †“ den Ursulinen Klausurvorschriften auf, die das angezielte Apostolat nahezu unmöglich machten. Die Schwestern unterhalten vor ...
Stift
Das Wort »Stift« verweist auf die Gründungsgeschichte eines Klosters †“ und macht klar, dass es sich bei der Klostergründung um eine »Stiftung« handelt, die das Mönchs- oder Kanonikerleben überhaupt erst (wirtschaftlich gesehen) ermöglicht. Als Stifte bezeichnet man in Österreich im Allgemeinen die mit Grundherrschaft und unterschiedlichen Privilegi...
Spiritaner
Die Gemeinschaft wurde 1703 in Paris von C.-F. Poullart des Places gegründet. 1805 wurde sie mit Missionen in den französischen Kolonien betraut und vereinigte sich 1848 mit der Kongregation vom Hl. Herzen Mariens. Heute sind den Spiritanern Schulen, das Französische Seminar in Rom und 56 Missionsdistrikte anvertraut.
Serviten
Hervorgegangen ist der Orden der Diener Mariens aus einzelnen Bruderschaften, die sich Mitte des 13. Jh.s in Florenz zusammenschlossen, die Augustinerregel annahmen und 1304 durch Benedikt XI. endgültig bestätigt wurden. Nach der Auflösung des Ordens im Jahre 1800 gelang eine spätere erneute Verbreitung. Der Orden ist in fa...
Salesianer
Die Salesianer sind eine Kongregation aus Priestern und Laienbrüdern mit einfachen Gelübden, von Don Bosco 1857 in Turin gegründet und 1874 kirchlich approbiert. Don Bosco verlieh seiner Gemeinschaft eine moderne Organisationsform und stellte sie vor allem in den Dienst seines sozialen Jugendwerkes. Das Armutsgelübde gilt n...
Salvatorianer
Die Gesellschaft des Göttlichen Heilandes wurde von F. M. Jordan 1881 in Rom gegründet und 1923 endgültig approbiert. Ihr Ziel ist innere und äußere Mission unter den jeweiligen gesellschaftlichen und kulturellen Umständen. Gegenwärtig arbeiten die Mitglieder vor allem in Pfarreien, Bildungshäusern und höheren Schulen. Dane...
Redemptoristen
1732 gründete Alfons von Liguori in Italien eine Missionsgesellschaft (vom göttlichen Erlöser), die sich vor allem der Volksmission, der Exerzitien und der außerordentlichen Seelsorge annehmen sollte. Anstoß zu dieser Gründung war der Wille, sich seelsorglich um jene Menschen zu kümmern, die weder von der Pfarrseelsorge no...
Prämonstratenser
Gründer des Ordens ist Norbert von Xanten, der nach seiner Bekehrung im Jahre 1114 als Wanderprediger die Missstände in der Kirche scharf geißelte. Da viele Priester und Bischöfe sich dadurch angegriffen fühlten, verboten sie diese Predigten, sodass Papst Gelasius II. zugunsten Norberts intervenieren musste. Andere Predi...
Oblaten der Makellosen Jungfrau Maria
Von Ch.-J.-E. Mazenod 1816 in Aix gegründet, um durch Volksmissionen das religiöse Leben, das durch die Französische Revolution Schaden genommen hatte, wieder zu beleben, wurden die Oblaten 1826 von Rom als Orden anerkannt und vor allem auf die Missionstätigkeit verpflichtet (Kanada, Ceylon, Basutoland). Die deutsche Provin...
Monastisches Leben
Der Gedanke des Mönchtums ist nicht auf das Christentum beschränkt, er lässt sich in vielen verschiedenen Religionen und Kulturkreisen nachweisen. Die ersten christlichen Mönche finden sich in Ägypten, Palästina, Syrien und Kleinasien (Asketen, Eremiten, Zönobiten) zu Beginn des 4. Jh.s. Auch in der römischen Provinz Gallien †“ im heutigen Südfrankr...
Missionare von der Heiligen Familie
J. B. Berthier gründete die Kongregation 1895 in Crave. Das ursprüngliche Anliegen war die Ausbildung von Spätberufenen zu Priestern. Seit 1926 sind die Mitglieder vor allem in der Mission tätig.
Kloster
Das Gebäude einer Gemeinschaft von zölibatär lebenden Christen wird normalerweise als Kloster bezeichnet (vom lat. claustra oder claustrum, »Riegel, Verschluss, Schloss«), d. h. als »ausgesperrter Ort«, an dem Mönche oder Nonnen wohnen. Das früheste Kloster geht auf Pachomius († 346) zurück, der seine Anlage mit einer Mauer umschließen ließ. Diese ...
Kanoniker
Als Kanoniker oder Chorherren werden Kleriker bezeichnet, die als Mitglieder eines Kathedral-, Dom- oder Stiftskapitels gemeinsam Gottesdienst feiern. Diejenigen Kanoniker, die dem in der »Gregorianischen Reform« des 11. und 12. Jh.s entwickelten Reformprogramm folgten und sich einem Leben in Gemeinschaft nach Regeln...
Karmeliten
Die Karmeliten verstehen ihr Leben als Fortsetzung jenes Lebens in der Einsamkeit des Berges Karmel, das der Prophet Elija, von dem das Alte Testament berichtet, führte und das Kreuzfahrer im 13. Jh. in Palästina nachzuahmen begannen. 1209 gab ihnen der Patriarch von Jerusalem eine Regel, die Papst Honorius III. best...
Kartäuser
Die Kartäuser gelten als strengster Orden, den die katholische Kirche hervorgebracht hat. Er geht auf Bruno von Köln zurück, geboren 1030 und lange Jahre Leiter der Domschule zu Reims. Im Investiturstreit, der zu einer Verflachung des religiös-kirchlichen Lebens in weiten Kreisen führte, zog er sich in die Einsamkeit von ...
Jesuiten
Die Gesellschaft Jesu geht zurück auf eine Gruppe um Ignatius von Loyola, die sich am 15.8.1534 durch gegenseitige Gelübde aneinander band. Ihr Fundament bildeten die »Geistlichen Übungen« des Ignatius. 1540 wurde die Gruppe von Rom anerkannt. Ihre Ziele waren: Ausbreitung des Glaubens durch Predigt, Exerzitien, Bildungstäti...
Franziskaner
Im weiteren Sinne zählen zu den Franziskanern alle Orden und Genossenschaften, die sich an Franz von Assisi († 1226) und seine Ordensregel anlehnen, in engerem Sinne aber nur Franziskaner, Minoriten, Konventualen und Kapuziner, die sich auf die Regel von 1223 berufen. Franziskus wollte ein ganz vom Evangeliu...
Claretiner
Missionsgesellschaft der Söhne des Unbefleckten Herzens Mariä. Die Vereinigung wurde von A. M. Claret 1849 in Vich (Spanien) gegründet und 1870 von Pius IX. endgültig anerkannt. Das Betätigungsfeld der Claretiner ist das katholische Apostolat, vor allem die Volksmission. Die Claretinerinnen widmen sich insbesondere der Ausb...
Benediktiner
Die Benediktiner sind der älteste heute noch bestehende abendländische Mönchsorden und gingen hervor aus unterschiedlichen Laiengruppen, die nach der Regel Benedikts (geboren um 480 in Nursia) zusammenlebten. Erst seit dem 8. Jh. setzte sich durch, dass immer mehr Mönche zugleich Priester waren und auch politische Aufgaben ...
Barmherzige Schwestern
Die Bezeichnung »Barmherzige Schwestern« wird allgemein auf weibliche Genossenschaften für Armen- oder Krankenpflege angewandt. Insbesondere trifft sie auf jene drei Gemeinschaften zu, die in diesem Klosterführer erwähnt sind: Borromäerinnen, Kreuzschwestern und Vinzentinerinnen. Die Kongregation Barmherziger Schwestern vom hl. Karl Borromäus wurde...
Augustiner-Chorherren
Die Klöster der Augustiner-Chorherren entfalteten sich aus Priestergemeinschaften, die nach einem bestimmten Kanon zusammenlebten. Daher auch die Bezeichnung »Kanoniker«. Eines ihrer Vorbilder war der Kirchenvater Augustinus (354†“430), der schließlich namensgebend für sie wurde. Die Augustiner-Chorherren durften anfangs Pri...
Abtei
Jene Klöster, denen ein Abt als Oberer vorsteht, werden seit dem 11. Jh. Abteien genannt. Benediktiner- und Zisterzienserklöster, deren Gemeinschaften mehr als zwölf Mönche hatten, wurden traditionellerweise zu Abteien erhoben. Durch das Gelübde der...